Im letzen Spiel der Qualifikationsrunde gewannen die Wilerinnen gegen den SC Frauenfeld deutlich mit 22:13. Mit diesem Sieg schaffte zum ersten Mal ein neu gebildetes Team der Juniorinnenabteilung des KTV Wil Handball den Einzug in die Finalrunde.
Mit grosser Anspannung bereiteten sich die Spielerinnen des KTV Wil Handball auf dieses entscheidende Spiel vor. Gerne hätten sie vor einer Woche die definitive Qualifizierung für die Finalrunde bereits vorzeitig erreicht. Leider fehlte aber nach dem etwas unglücklichen Unentschieden gegen den Tabellenersten SG Pfadi/Yellow Winterthur noch ein Punkt.
Gegen das Team aus Frauenfeld reichte also ein Unentschieden aus. Da man aber Ende Oktober in Frauenfeld noch mit vier Toren verloren hatte, war eine gewisse Nervosität spürbar. Diese zeigte sich in der ersten Halbzeit in vielen Fehlpässen. Trotzdem konnten die Wilerinnen das Spiel schnell selber in die Hand nehmen und führten immer mit bis zu vier Toren. Doch die Gegnerinnen kamen bis zur Pause wieder auf zwei Treffer heran. In der zweiten Hälfte wurden die Eigenfehler minimiert, und die noch flachere Deckung zeigte grosse Wirkung. Die anfängliche Nervosität verflog und die Spielerinnen gewannen immer mehr Selbstsicherheit. Mit dem verdienten 22:13 Schlussresultat konnte der erstmalige Einzug eines FU15 Teams in die Finalrunde gefeiert werden.
Gleichzeitig mit dem sportlichen Erfolg konnte sich das Team mit dem neuen Dress präsentieren, das von der Bauunternehmung GEHRIG gesponsert wurde. Herzlichen Dank!
Am Sonntag wurde die 6. Runde der U13-Spieltage in dieser Saison ausgetragen. An diesem Tag war unser Verein Organisator und wir durften unser Können zu Hause beweisen:
Resultate KTV Wil 1 (Wil / Lindenhofhalle, Vormittag)
KTV Wil 1
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-
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LC Brühl rot
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25 : 13
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KTV Wil 1
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-
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HC Rorschach
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29 : 9
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KTV Wil 1
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-
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Fortitudo Gossau
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21: 12
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Die Resultate, die unsere fortgeschrittene Mannschaft erzielen konnte, spricht für sich: alle Spiele konnten deutlich zu Gunsten der Wiler entschieden werden. Mit viel Freude und Einsatz haben alle Ihr Können bewiesen und die Harmonisierung auf dem Spielfeld hätte nicht besser sein können. Die Mannschaft hat bewiesen, dass sie fähig ist, die zweite Hälfte der U13-Spiele als Meisterschaft zu bestreiten. Der Kampf um den U13-Meister-Titel kann beginnen!
Es spielten für den KTV Wil 1: Bähler Yves, Eberle Elias (Tor), Gubelmann Dario, Maahsen Lisa, Muff Céline, Scherrer Michèle, Tschofen Nadja, Wild Philipp, Wipf Oliver
Coach: Wipf Thomas
Resultate KTV Wil 1 (Wil / Lindenhofhalle, Nachmittag)
KTV Wil 2
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-
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HC Romanshorn 2
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13 : 16
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KTV Wil 2
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-
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TV Appenzell
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17 : 15
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KTV Wil 2
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-
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BSC Goldach
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18 : 9
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KTV Wil 2
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-
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LC Brühl
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9 : 20
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Nach anfänglichen Startschwierigkeiten hat die Mannschaft immer besser harmoniert. Die grosse Ersatzbank machte es etwas schwierig, denn es sollte ja jeder zum Zug kommen um auch ein wenig Spielpraxis sammeln zu können.
Im zweiten und dritten Match war es eine Freude den Spieler-/innen zuzusehen, viel Gelerntes konnte umgesetzt werden. Im vierten Match machte sich aber langsam die Müdigkeit breit. Die Spieler-/innen kamen mit der sehr offensiven Verteidigung der LC Brühl Mädchen gar nicht zurecht, wofür auch das klare Resultat spricht.
Nichts desto Trotz: es hat wieder mal grossen Spass gemacht!
Es spielten für den KTV Wil 2: Bähler Yves, Bähler Rebecca, D’Amore Tabea, Canevascini Zoé, Cicilano Siriana, Jokinen Timo, Mäder Luca (Tor), Mettler Ivana, Siegfried Sophie (Tor), Sipos Vivienne, Suter Deborah, Tobler Severin, Tschofen Nadja
Coach: Wild Mario
Einen speziellen Dank an unsere Organisatoren des Spieltages. Es hat alles wunderbar geklappt. Herzlichen Dank!!!
"Auf welchem Platz steht die 1. Mannschaft am Ende der Saison?" lautete die Umfrage, die Mitte Oktober lanciert worden ist.
Das Ergebnis steht fest und seht ihr, wenn ihr auf "Weiterlesen" klickt.
Noch eine Lehrstunde für den KTV Wil Handball
41:27 (23:13)-Kanterniederlage gegen Wittenbach
(Adrian Bachmann) Nur eine Woche nach der klaren Niederlage gegen die Reserven des TSV St.Otmar St.Gallen setzte es für die Handballer des KTV Wil gleich nochmals eine deutliche Klatsche ab. Im Spiel gegen den HC Rover Wittenbach war das Wiler Team in jeder Beziehung unterlegen und verlor auch in dieser Höhe verdient mit 41:27 (23:13). Manch einem im Team wurden dabei die technischen und taktischen Limiten aufgezeigt.
Müsste St. Nikolaus über dem KTV Wil Handball über die erste Saisonhälfte rapportieren, seine Bilanz fiele wohl durchzogen aus. Fielen die Leistungen in den ersten sieben Spielen allesamt zufrieden stellend bis sehr gut aus, würde er wohl über die letzten beiden Partien nicht mehr viele lobende Worte finden. Seit 10 Tagen passt im Wiler Spiel nicht mehr viel zusammen. Dass bereits zum zweiten Mal allein in der ersten Halbzeit 23 Tore kassiert werden mussten, ist ein Zeichen, dass sich die angestrebten Verbesserungen in der Defensivarbeit noch nicht nachhaltig festsetzen konnten.
Nur am Anfang ausgeglichen
In Wittenbach entwickelte sich von Beginn weg ein Spiel auf hohem Tempo. Nach einem ausgeglichenen Beginn (4:4) übernahmen die Gastgeber aus der St.Galler Vorstadt aber das Zepter und gaben es bis am Schluss nicht mehr ab. Kontinuierlich bauten sie von nun an ihren Vorsprung aus. Ihnen gelang es weitaus besser, die angeschlagene hohe Kadenz durchzuhalten. Auf Wiler Seite führte sie zu häufig zu Hektik und überhasteten Abschlüssen.
Geduld und Cleverness fehlte
Einmal in Rückstand geraten, versuchten die Äbtestädter das Unheil durch rasch abgeschlossene Angriffe und Gegenstösse abzuwenden. Die eigenen Angriffe dauerten in der Regel nur gerade wenige Sekunden. Dieses Vorhaben scheiterte jedoch infolge von zu vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen. So drehte sich die Abwärtsspirale weiter, weil es dem Gegner ermöglichte, seinerseits zu raschen und einfachen Toren zu kommen. In dieser Phase verpasste es die Mannschaft, Ruhe ins Spiel zu bringen, den Ball zuerst einmal in den eigenen Reihen zirkulieren zu lassen und dann mittels einstudierten Spielelementen den Gegner zu überraschen. Wiler Tore fielen mehrheitlich durch Einzelaktionen.
An die eigenen Grenzen gestossen
Besser machte es da Wittenbach. Sie griffen variantenreicher an. Ausserdem profitierten sie davon, dass die Wiler Defensive mit den immer gleichen Angriffselementen auf relativ einfache Art und Weise ausgehebelt werden konnte. Hätte nicht Torhüter Raschle mit einigen guten Aktionen auf dem Posten gestanden, das Verdikt wäre noch weit deutlicher ausgefallen. Dem Zuschauer blieb nicht verborgen, dass gegen diesen auch physisch stabileren Gegner manch einem im Wiler Team die taktischen und technischen Grenzen aufgezeigt wurden. Als Kandidat für die Aufstiegsspiele präsentierte sich diese Mannschaft jedenfalls nicht. Mannschaft und Betreuer dürften deshalb froh, sein, dass jetzt die Weihnachtspause ansteht. Die Zeit, die beiden vergangenen Spiele aufzuarbeiten, dürfte sehr willkommen sein.
Die Fu17-2 Juniorinnen bedanken sich ganz herzlich beim Speedstore für das Sponsoring
der Trainingstaschen!
Drei neue Sponsoren für die Damenmannschaft!
Die Damenmannschaft spielt neu in Shirts von "Hollenstein Haushaltapparate AG"
und "HEV"-Hosen:
Die Damenmannschaft bedankt sich bei Sponsor "Kalo" für die neuen Einlaufshirts.
Die Damenmannschaft bedankt sich ganz herzlich bei den 3 Sponsoren für ihr Engagement!
28 Mannschaften mit mehr als 200 Kindern und Jugendlichen und ihren Lehrpersonen bevölkerten am Sonntag 29. November die Kantihalle zum alljährlichen Handball-Schülerturnier der Region Wil-Alttoggenburg. Engagiert, umkämpft aber dennoch fair kämpften die Teams um die begehrten Plätze auf dem Podest.
Gespielt wurde das Turnier, welches vom KTV Wil Handball bereits zum fünften Mal in dieser Form durchgeführt wurde, in acht Kategorien von der 3. bis zur 7. Klasse, wobei es je vier Knaben- und Mädchenkategorien gab. Auf deren Sieger warteten ganz spezielle Preise: Alle siegreichen Mannschaften werden vom TSV St.Otmar St.Gallen zu einem NLA Handball-Match nach St.Gallen eingeladen, welches für viele der erste Handball-Match auf allerhöchstem Niveau sein dürfte. Zudem qualifizierten sich die Sieger der Kategorien der 5. bis zur 7. Klasse für das Ostschweizer Finalturnier, das im April/Mai stattfinden wird.
Das Ziel, die Freude am Sport und an der Bewegung sowie den Teamgeist in den Kindern zu wecken, gelang den Organisatoren merklich. Lauter Jubel ertönte nach einem Tor und strahlende Kindergesichter freuten sich zusammen mit ihren Lehrkräften, Betreuenden und Eltern nach einem siegreichen Match. Das bereits sehr gepflegte Handballspiel fiel dabei ebenso auf wie auch das sportliche Verhalten der Mannschaften. Erstmals organisierte Myriam Domeisen das Handball-Schülerturnier und freute sich über den erfolgreichen Verlauf: „Ein Turnier dieser Grössenordnung kann nur mit tatkräftiger Unterstützung vieler Helfer durchgeführt werden; ein grosses Kompliment an alle!“
Der KTV Wil Handball dankt allen Schülerinnen und Schülern für den tollen Einsatz und hofft, dass bei der nächsten Austragung im November 2010 wieder zahlreiche Teams mitmachen werden. Zudem führt der Verein am Samstag 5. Dezember 2009 ein Schnuppertraining für Knaben und Mädchen im Alter von 8 bis 13 Jahren durch. Das Training findet von 10.00 – 11.30 Uhr in der Sporthalle der Kantonsschule Wil statt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle teilnehmenden Kinder und Jugendliche müssen nur Turnschuhe und Turntenu ins Training mitbringen.
Hier geht es zu den Fotos.
Eine Lehrstunde in Sachen Handball erhalten
In einer etwas gar einseitigen Begegnung tat sich der Tabellenführer aus Wil schwer auf Touren zu kommen und verlor mit 25:36 (11:23). Auch wenn die zweite Halbzeit noch mit einem Tor Vorsprung gewonnen werden konnte, liess das Ausbildungsteam vom TSV St. Otmar nie Zweifel auf kommen, wer als Sieger die Halle verlassen würde.
Für die Handballer aus Wil gings am vergangenen Samstag vor allem darum, ihre gute Form aufrecht zu erhalten und gegen die zweite Mannschaft des TSV Otmar ihre Chancen zu nutzen, frech aufzuspielen und sich nicht zu verstecken. Das dies kein einfaches Unterfangen werden würde, zeigte sich schon vor Beginn der Partie, standen doch beim Gegner mindestens zwei Spieler auf der Mannschaftsliste, welche dieses Jahr schon SHL-Luft geschnuppert haben. Davon liessen sich die Wiler aber in den Anfangsminuten nicht beirren und verzeichneten schon bald die ersten beiden Treffer auf dem Resultateblatt. Otmar hingegen zeigte nur ganz kurz Nerven. Gerade mal fünf Minuten bestand die Wiler Führung. Danach übernahmen die Hauptstädter das Zepter und geben die Führung nicht mehr preis. Vorne im eins gegen eins überragend und seines gleichen suchend – in der Verteidigung mit einem überraschenden 1-5 System standfest und hart zupackend zogen die Otmärler kontinuierlich auf und davon. Jeder technische Fehler des Heimteam wurde konsequent ausgenutzt und mittels Tempogegenstoss in sehenswerte Tore umgewandelt. Es war nicht so, dass die Wiler zu keinen Chancen kamen, sie taten sich einfach äusserst schwer und brauchten im Minimum doppelt so viele Versuche, wie die Gäste. Das Halbzeitresultat von 11:23 verdeutlicht den Kräfteunterschied der beiden Teams.
Zweite Halbzeit geht an Wil
Nach dem Pausentee sah sich das Trainerduo Egger/Frefel gezwungen, eine taktische Umstellung vorzunehmen. Anstelle des anfälligen 3-2-1-Verteidigungssystems, welches immer wieder mit der individuellen Stärke der Stadtstanktgaller zu kämpfen hatte, wurde auf ein flaches 6-0 umgestellt. Dies schien Erfolg zu versprechen, verfügten doch die Otmärler über keine Weitschützen. Das Heimteam vermochte auf diese Weise die Torproduktion der Gäste etwas zu bremsen und dank der kompakteren Verteidigung kamen die St. Galler auch nicht mehr so einfach zu ihren Toren. Angeführt vom dynamischen Haag, der seine Jungs immer wieder antrieb und aufforderte, auch Initiative zu ergreifen gelang es den Wilern, immerhin noch die zweite Halbzeit zu gewinnen. Mit elf Toren Unterschied fiel die Niederlage sicher etwas gar hoch aus. Mit Otmar verliess an diesem Abend das bessere Team als Sieger die Halle. Für Wil bedeutet das die erste Niederlage in der laufenden Saison und der Verlust der Tabellenspitze. Jetzt gilt es im nächsten Spiel am kommenden Samstag gegen Wittenbach Moral zu tanken und den Spitzenkampf so schnell wie möglich vergessen zu machen.
Wil, Lindenhof, 120 Zuschauer
KTV Wil: Carbonara, Raschle S.; Brenner (2), Flammer (2), Haag (6), Hartmann, Koblet (2), Leppla (2), Nüssli (2), Rudari (4), Schlauri (1), Steiner (4), Vetter
Der Vorstand freut sich euch weitere Details zum diesjährigen Weihnachtsanlass des KTV Wil Handball zu präsentieren:
Treffpunkt ist im 17.30 Uhr der Parkplatz Lindenhof. Nach einem Abstecher im Wald (ca. 2h) wo wir uns unter freiem Himmel an einem Waldfondue erfreuen, feiern wir in einem Raum im Zentrum von Wil bei warmen Getränken und heissen Sounds weiter bis zum Umfallen. Für den Aufenthalt im Wald empfehlen wir euch warme Kleider und gute Schuhe anzuziehen.
Herzlich eingeladen zu diesem speziellen Anlass sind alle Mitglieder mit ihren Freundinnen und Freunden ab Stufe U17.
Verbindliche Anmeldung bis 5. Dezember 2009 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Marc Früh)
Fragen? Dani beantwortet sie euch gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Wir wünschen allen eine besinnliche Adventszeit
Vorstand KTV Wil Handball
Am 29.11.09 geht unser Schülerturnier über die Bühne. 28 Mannschaften aus der ganzen Region haben sich für diesen Anlass angemeldet. Sie haben sich vorbereitet und geübt, um ein lässiges Handballturnier zu erleben und mit zu gestalten.
Überraschungsgäste aus St. Gallen
Andreas Wild und Benjamin Geisser (Nationalmannschaftsspieler der U21), zwei junge St. Otmar Spieler, besuchen uns an diesem Tag und sind gerne bereit, Autogramme zu verteilen oder ihre Unterschrift auf T-Shirts zu schreiben.Wir freuen uns sehr auf den Besuch dieser zwei jungen Talente, die es geschafft haben, auf Nationalliga A- Niveau zu spielen.
Die Autogrammstunde findet von 11.00 bis 12.00 Uhr in der Kantihalle Wil statt.
Veni, vidi, vici
In einer hochstehenden Partie und getragen vom frenetischen Publikum konnte die Wiler Damenmannschaft gegen den Tabellen-Dritten aus Arbon einen verdienten 24:18 Sieg feiern. Mit schnellem Spiel und konzentrierter Abwehrleistung gelang es den Wilerinnen den Favoritinnen aus dem Thurgau ein Bein zu stellen und zwei wichtige Punkte auf ihr Konto zu verbuchen.
Trainings bestätigten den Trend
Schon die ganze Woche spürte man in den Trainings der Aebtestädterinnen, dass gegen Arbon ein Exploit möglich wäre. Die Spielerinnen trainierten intensiv und setzten die Strategie des Trainerduos konsequent um. Die hartnäckige Arbeit sollte sich am Samstag auszahlen.
Nur gerade in der Anfangsphase des Spiels kamen leise Zweifel auf, ob Wil gewillt war, an die Grenzen zu gehen. Zwei, drei kleinere Unaufmerksamkeiten in der Verteidigung der Heimmannschaft wurden von den Thurgauerinnen prompt ausgenützt. Das Wiler Team fing sich aber augenblicklich und durch vier Tempogegenstösse in Folge wurde das Resultat zu Gunsten der Wilerinnen gedreht. Vorallem die beiden Aufbauerinnen links und rechts vermochten – hervorragend freigespielt durch die Mitspielerinnen – zu reüssieren und zeigten dem Gästen auf, wie teilweise löchrig ihre Verteidigung doch war. Auch konnte Sonja Bleiker am Kreis ihre gewohnte Leistung abrufen und wirbelte die gegnerische Verteidigungslinie gehörig durcheinander. Sie war es auch, welche immer wieder mit schnellem Anspiel und dem Tempogegenstoss die Gegnerinnen überrannte. Beim Stande von 13:9 wurden die Seiten gewechselt.
Zu einer Überraschung fähig
„Der Sieg ist noch nicht im Trockenen, aber wir sind weiterhin fähig, die Überraschung zu schaffen!“ appellierte Trainer Riedi in der Pause an sein Team. „Habt Freude, geniesst das Spiel und kämpft für die Zuschauer und vor allem für euch selbst.“ Vor allem das Kämpfen nahmen sich die Wilerinnen an diesem Samstag zu Herzen. Teilweise etwas übermotiviert verfolgen sie das angestrebte Ziel und liessen auch in brenzligen Situationen (rote Karte für Larissa Bollhalder, Reduktion des Vorsprungs auf nur noch zwei Tore,…) nichts anbrennen und überzeugten durch eine geschlossene Mannschaftsleistung in der Verteidigung. Auch im Angriffsspiel wurde das Wiler Team vor neue Tatsachen gestellt, wurde doch Topscorerin Schönenberger Mann-, resp. Fraugedeckt. Doch auch in dieser Situation liess sich das Heimteam nicht aus dem Konzept bringen und andere Spielerinnen sprangen in die Bresche und führten die Torproduktion munter weiter. Unter tosendem Jubel der frenetischen Zuschauer zelebrierten die Wilerinnen regelrecht die letzten Minuten des Spiels und lagen sich nach dem Abpfiff minutenlang in den Armen und feierten den doch eher überraschenden Sieg. „Diesen Sieg hat das Team redlich verdient. Es hat gezeigt, dass wir uns vor keiner Mannschaft verstecken müssen“, so das Trainergespann nach dem Spiel. Mit 5 Zählern auf dem Konto konnte der Anschluss ans Mittefeld gewahrt werden und gespannt blickt man auf das kommende Auswärtsspiel am 29.11. in Heerbrugg gegen den HC Rheintal.
Für Wil alles gegeben und dabei gewonnen: Ludolini, Scheiwiller, Bleiker, Bollhalder, Domeisen, Farcher, Kaiser, Knaus, Keckeis C., Keckeis N., Schönenberger S., Stevanin, Tejada, Zäch,
Gestern Sonntag wurde die 4. Runde der U13-Spieltage in dieser Saison ausgetragen. Wiederum durften unsere Spieler und Spielerinnen ihr Können beweisen und viel dabei lernen.
Resultate KTV Wil 1 (Gossau / Buchenwald)
KTV Wil 1 |
- TSV St. Otmar 3 |
15 : 6 |
KTV Wil 1 |
- TSV Fortitudo Gossau 1 |
16 : 18 |
KTV Wil 1 |
- LC Brühl rot |
20 : 11 |
Nach einem etwas langweiligen Start gegen klar unterlegene St. Otmärler ging es ab dem 2. Match richtig los. In einem sehr spannenden und ausgeglichenen Spiel wurde der Match erst in den letzten Minuten zu Gunsten Fortitudo Gossau entschieden. Die beiden Mannschaften waren sich leistungsmässig ebenbürtig und haben sich nichts geschenkt. Im letzten Spiel kamen unsere Spieler und Spielerinnen mit der sehr offensiven Verteidigung der Brühl Mädchen – im Gegensatz zum letzten Spieltag - hervorragend zurecht. Das Spiel konnten dank einer harten aber immer fairen Verteidigungsarbeit, viel Laufbereitschaft und effizienten Durchbrüchen klar gewonnen werden. Sogar unser „Notnagel“ Robin (U11) konnte im letzten Spiel ein Tor schiessen und hat somit der Mannschaft zum 20. Tor verholfen!
Es spielten für den KTV Wil 1: Eberle Elias, Gubelmann Dario, Maahsen Lisa, Muff Céline, Scherrer Michèle, Wipf Oliver, Wipf Robin
Coach: Wipf Thomas
Resultate KTV Wil 2 (Flawil / Botsberg)
KTV Wil 2 |
- TV Herisau |
13 : 22 |
KTV Wil 2 |
- HC Arbon 2 |
22 : 22 |
KTV Wil 2 |
- HC Flawil 2 |
14 : 9 |
In Flawil wurde aufgrund von Missverständnissen zwischen dem HC Flawil und dem Verband unerwartet die Spielform „2 x 3:3“ gespielt, worauf unsere Spieler und Spielerinnen der Anfängergruppe nicht vorbereitet waren bzw. auch nicht trainiert hatten. Im ersten Spiel fand sich deshalb die Mannschaft gar nicht zurecht und verlor deutlich, was nicht verwunderlich war, da die einen Spieler/innen von dieser Spielform noch nie etwas gehört bzw. gesehen hatten. Erfreulich aber, dass sich alle gut umzustellen wussten und das zweite Spiel deshalb mit einem Unentschieden, gerade mit dem Abpfiff, erfolgreich beendet wurde. Der letzte Match wurde locker gewonnen, was zeigt, dass sich auch die Anfänger auf gutem Weg befinden und sich schnell auf ungewohnte Situationen einzustellen wissen. Bravo!
Es spielten für den KTV Wil 2: Yves Bähler, D’Amore Tabea, Cicilano Siriana, Jokinen Timo, Lenz Loana, Mäder Luca, Sipos Vivienne, Tobler Severin, Tschofen Nadja, Wild Philipp
Coach: Wild Mario
Einen besonderen Dank möchten wir den immer zahlreichen erscheinenden Wiler-Fans aussprechen für die tolle Unterstützung unserer Junioren und Juniorinnen!
Männer Dritte setzt Siegesserie fort
Auch im fünften Saisonspiel gelang es, die Weste weiss zu behalten. Der 24:20 Sieg in Kreuzlingen war jedoch über weite Strecken ein Knorz. Wegen einiger Absenzen in ungewohnter Aufstellung aufmarschierend, taten wir uns im Angriff lange Zeit schwer, Druck aufzubauen und damit zu zwingenden Torchancen zu kommen.
Die Defensivarbeit funktionierte ingesamt nicht schlecht, doch weil dann und wann doch die letzte Konsequenz fehlte, kam auch Kreuzlingen zu seinen Toren. Das recht ausgeglichene, jedoch nicht besonders hochstehende Spiel sah aus unserer Sicht einen Einentorerückstand zur Pause (11:10). Der Start in die zweite Halbzeit missriet vollends. Bald lagen wir drei Tore zurück (17:14). Stets an den Sieg gegen den nicht unbezwingbar scheinenden Gegner glaubend, starteten wir unseren Steigerungslauf. Das Angriffsspiel lief nun flüssiger, die Chancen wurden zwingender und die Chancenauswertung besser. Auch nützten wir die Fehler des Gegners zu einigen raschen Kontertoren. Hier zeichnete sich vor allem unsere Verstärkung aus der ersten Mannschaft, Robin Schlauri, aus. Am Ende schaukelten wir doch noch einen relativ sicheren Sieg nach Hause, welcher die Regel bestätigte, dass wir einen Match nicht verlieren, wenn am Morgen ein Mannschaftskollege zügelt.
Für Wil reisten an den Bodensee: Cadonau/Bachmann; Ammann, Früh, Huber, Kreis, Näf, Neukomm, Schlauri, Von Ow, Wipf.
KTV Wil festigt Tabellenspitze
In der Handball 2. Liga Gruppe 1 kam es am Samstag zum Spitzenspiel Erster gegen Zweiter: Der Leader aus Wil, mit bisher 6 Siegen und einem Unentschieden auf dem Konto, bezwang dabei das bis dahin verlustpunktlose Yellow Winterthur 2 mit 33:31 Toren.
Dass die Spieler vom Trainerduo Frefel/Egger optimal auf dieses Duell vorbereitet wurden, sah man bereits zu Beginn. In den ersten Minuten legte das Heimteam ein horrendes Tempor vor, welches ihnen nach nur drei Minuten bereits eine 3:0 Führung einbrachte. Obwohl die Winterthurer die flache 6:0 Deckungsvariante wählten, gelang es den Wilern immer wieder, die Aussenspieler mittels schneller Passfolgen in optimale Abschlussposition zu bringen. Die Wiler ihrerseits verteidigten etwas offensiver, was den Gästen aber nur ganz zu Beginn leichte Mühe bereitete. Ab Mitte der ersten Hälfte begannen diese, die Freiräume in der Wiler Deckung besser zu nutzen. Mit viel Übersicht konnten die routinierten Winterthurer Aufbauspieler immer wieder den freigelaufenen Kreisläufer anspielen. Als dann im Wiler Angriff noch einige Fehler dazukamen, übernahmen die Gäste in der 20. Minute erstmals die Führung. Die Reserven von Yellow spielten in dieser Phase ihre Routine voll aus, was zwar meist wenig spektakulär aussah, aber dafür sehr effizient und erfolgreich war. Das unauffällig und damit gut pfeifende Schiedsrichterpaar Caruso/Sutter beendete die erste Halbzeit beim Stand von 18:21.
Auch nach dem Seitenwechsel begannen die Wiler wieder schnell wie die Feuerwehr: In lediglich eineinhalb Minuten war der Dreitore-Pausenrückstand wettgemacht. In den folgenden 20 Minuten gelang es jedoch keiner Mannschaft, sich mit mehr als einem Tor vom Gegner abzusetzen. Das Heimteam überzeugte dabei mit seinem Tempo, was immer wieder zu Toren mittels Tempogegenstoss führte. Die Winterthurer spielten ihre Tore weiterhin ruhig heraus, womit sie lange dagegenhalten konnten. Ab der 47. Minute bauten sie jedoch ab – und Torhüter Raschle auf Wiler Seite stark auf. Nicht weniger als 11 Minuten riegelte er, zusammen mit der nun etwas defensiveren Wiler Deckung, seinen Kasten komplett ab. Vom Jubel des Publikums getragen, und vor allem durch Rudari und Koblet als effizienteste Torschützen unterstützt, gelang es dem Heimteam, die beiden Punkte in Wil zu behalten.
Damit fügte der KTV Wil der Mannschaft aus Winterthur die erste Saisonniederlage bei. Der Sieg von Wil war durchaus verdient, zumal die Wiler vor allem in der zweiten Halbzeit viel entschlossener und zielstrebiger zu Werke gingen. Für einmal trifft wohl die Floskel „die Mannschaft, die den Sieg mehr gewollt hat, hat gewonnen“ zu.
Im nächsten Meisterschaftsspiel bekommen es die Äbtestädter erneut mit „Reserven“ zu tun: Am Samstag 28.11. empfangen sie in der heimischen Lindenhofhalle den TSV St.Otmar 2. Und natürlich wird auch in dieser Partie alles daran gesetzt, die Ungeschlagenheit weiterhin zu verteidigen.
Wil, Lindenhof, 120 Zuschauer
KTV Wil: Carbonara, Raschle S.; Brenner, Flammer, Haag (2), Hartmann (1), Koblet (11/5), Leppla (2), Nüssli (5), Rudari (9/3), Schlauri, Steiner (2), Vetter (1)
Kampf - Können - Emotionen
Heute Abend kommt es um 18.30 Uhr in der Lindenhofhalle in Wil zum Spitzenkampf in der 2. Liga, Gruppe 1. Leader KTV Wil trifft dabei auf Yellow Winterthur, auf den Tabellenzweiten.
Es ist noch nicht so lange her, da vermochte der KTV Wil nicht nur all seine eigenen Anhänger in die Halle zu locken, sondern auch noch zahlreiche Interessierte von verschiedenen Anhängern aus anderen Sportarten und Vereinen. Diese erlebten jeweils spannungsgeladene Partien mit, in denen die Einheimischen meist als Sieger hervorgingen. Das ganze endete schliesslich mit der Teilnahmeberechtigung an den Aufstiegsspielen zur 1. Liga. Dann aber war vorerst Schluss.
Zeit für einen Neuaufbau
Aus jenem Team haben sich seither einige Akteure aus Altersgründen verabschiedet. Weil der eigene Nachwuchs noch nicht so weit war, übergangslos in die Bresche zu springen, dauerte es einige Jahre, bis der KTV Wil wieder konkurrenzfähig war, bis die Mannschaft wieder aufzeigen konnte, dass sie nicht nur vorne mitspielen möchte, sondern sich auch klar dazu bekannte, wieder einmal das schöne Erlebnis von Aufstiegsspielen anzustreben.
Hungrig und kampfbereit
Im Team des KTV Wil stecken zwar noch einige wenige Akteure, die dieses Erlebnis schon hinter sich haben. Im Kader stecken aber auch einige junge, hungrige Spieler, die am eigenen Leib erfahren möchten, was so speziell an Aufstiegsspielen ist. So zeigen sich diese - noch etwas im Schatten der Routiniers zwar - in jedem Spiel und bei jedem Einsatz, grossen Ehrgeiz und vermögen dabei sogar die Routiniers wieder zu mehr Spielfreude und Kampfbereitschaft motivieren. Die jungen Wiler Spieler sind jedenfalls bereit, sich im Vergleich zu den letzten Jahren höhere Ziele zu setzen und werden heute für ihr Engagement, aber auch für das der restlichen Mannschaft, mit einem Spitzenspiel erster gegen zweiten belohnt. Und sie werden wohl erstmals in ihrem Hobby erleben dürfen, was es ausmacht, von gegen 300 Zuschauern - so viele werden erwartet - unterstützt zu werden.
Ein echter Prüfstein
Nach Verlustpunkten liegt zwar Yellow Winterthur vor den Wilern. Doch das ist heute eigentlich egal. Wer heute die Nase vorn hat, dürfte auch Ende der Saison ganz vorne mit dabei sein und so sollte es den beiden Wiler Trainern Erich Frefel und Uwe Egger ein leichtes sein, die eigenen Spieler speziell heute besonders zu motivieren und auf diese Begegnung einzustellen.
Die Wiler werden zwar auf einen Gegner stossen, in dessen Reihen die talentiertesten jungen Spieler ihrer Region gemeinsam mit Routiniers antreten, die noch über Nationalliga-Erfahrung verfügen. Das sollte die Heimmannschaft aber nicht davon abhalten, mit dem Wissen ums eigene Können, mit der bisher an den Tag gelegten Kampfkraft und mit viel Sieges-Emotionen in den heutigen Spitzenkampf zu steigen.
KTV Wil Handball gewinnt Punkt in hektischer Schlussphase
28:28 war der Schlussstand im Spiel zwischen SG Fides/Bruggen 1 und dem KTV Wil 1. Wie schon das Cupspiel, welches der KTV Wil erst in der Verlängerung gewann, endete auch das zweite Aufeinandertreffen der beiden Teams äusserst knapp. Obwohl der KTV Wil durchaus Möglichkeiten besass, dem Spiel eine andere Wendung zu verleihen, war die Punkteteilung letztlich doch gerecht.
Mit dem Unentschieden gegen die St.Galler Mannschaft wahrte der KTV Wil zwar seine Ungeschlagenheit in dieser Saison, musste aber dennoch den ersten Punktverlust hinnehmen. Wie so oft bei einem Unentschieden wissen die Spieler ganz genau, wo dieses eine Tor noch zu erzielen gewesen wäre. Auf Wiler Seite denkt man nach diesem Spiel vor allem an die (zu) vielen vergebenen Chancen, das ungenügende Überzahlspiel oder aber an die Szene 15 Sekunden vor Schluss, als der vermeintliche Siegtreffer nicht etwa aufgrund einer Regelwidrigkeit aberkannt wurde, sondern weil die Zeitmessung nicht eingeschaltet war.
Zu erwähnen gilt es aber auch den gegnerischen Torhüter, welcher als bester Mann in der Halle sein Team ein ums andre Mal rettete und so die Wiler Trainer und Spieler beinahe zur Verzweiflung brachte. War der Spielstand zur Pause (16:16) noch ausgeglichen wie eh und je, gelang es dem KTV Wil dann doch einmal, mit drei Toren Vorsprung davonzuziehen. Da die Chance zum 24 zu 20 aber vergeben wurde, kehrte das Heimteam die Partie noch einmal und ging selber mit drei Toren in Führung. Somit sahen sich Egger/Frefel drei Minuten vor Schluss beim Stand von 25:28 gezwungen, mit einem Time-out die Spieler noch einmal voranzutreiben und sich so nicht kampflos der ersten Saisonniederlage zu beugen. Einer der die Worte der Trainer besonders ernst nahm war Jörg Nüssli, welcher nach einem tollen Spiel die Nerven behielt und die letzten drei Treffer der Partie markierte und seiner Mannschaft somit einen Punkt sicherte.
KTV Wil: S. Raschle / Carbonara, Brenner (1), Flammer, Haag (3), Hartmann (2), Koblet (5), Leppla (5), Nüssli (7), Rudari, Schlauri, Steiner (4), Vetter (1)
Nicht einen Punkt verloren, einen erkämpft
Mit einer Parforceleistung in der letzten halben Stunde vermochten sich die Frauen des KTV Wil einen Punkt in Schaffhausen zu sichern. Lange Zeit sah es aus, als ob das Heimteam die zwei Punkte auf ihr Konto gutschreiben könnten. Doch mit einer - einmal mehr - mannschaftlich geschlossenen Leistung wurde den Schaffhauserinnen der schon fast sicher geglaubte Sieg noch vereitelt. Ja man hätte die zwei Punkte sogar fast selbst noch aus der Munotstadt entführt.
Neues Team, neues Glück
Erneut musste das Trainergespann das Wiler Team auf diversen Position neu besetzten und Umstellungen innerhalb der Mannschaft vornehmen. Neu stiessen Larissa Bollhalder und Nadine Knaus von den FU17 sowie Catherin Egi von den FU19 verstärkungshalber ins Fanionteam dazu. Auch innerhalb der Angriffsreihen mussten diverseste Umstellungen vorgenommen werden. So dirigierte Manuela Farcher als hinten Mitte die Mannschaft und Chantale Keckeis versuchte sich auf der Flügelposition. Nichts desto Trotz lief das Wiler Team mit 14 motivierten Spielerinnen auf, gewillt, die Niederlage von vor zwei Wochen vergessen zu machen.
Und das Gästeteam startete durchzogen.. In der Verteidigung erwischten die Wilerinnen einen guten Start und vermochten die Angriffsbemühungen der „Gelb-Schwarzen“ oft zu unterbinden. Leider klappte auf der Gegenseite das Produzieren von Toren nicht dementsprechend und so gerieten die Wilerinnen schon bald mit vier Toren in Rückstand. Zu oft verbissen sich die Aebtestädterinnen in der massiven Verteidigung und taten sich mit der offensiven Flügelverteidigung der Schaffhauserinnen schwer. Nur gerade Seraina Schönenberger vermochte zu diesem Zeitpunkt ihre Torstatistik zu verbessern und hielt damit die Wilerinnen im Spiel. Schon früh sah sich Trainer Riedi veranlasst ein Timeout zu nehmen und die Mannschaft neu auf ihr Gegenüber einzustellen. Dies zeigte Wirkung, die Schaffhauserinnen scheiterten Mal für Mal an der hervorragend positionierten Wiler Verteidigung und im Gegenzug zeigten auch die Angreiferinnen aus der Ostschweiz, dass Tore schiessen gar nicht so schwierig ist. Beim Stande von 11:10 für das Heimteam wurden die Seiten gewechselt.
Dramatische Schlussphase
Nach der Pause reagierte der gegnerische Trainer und spielte mit einer Manndeckung auf Schönenberger. Mit der eher ungewohnten Situation bekundeten die Wilerinnen anfänglich ihre liebe Mühe, fanden sich dann aber immer besser damit zurecht. Vor allem Chantale Keckeis vermochte in dieser Phase des Spiels zu überzeugen und war immer wieder vom Flügel aus erfolgreich. Aber auch die anderen Spielerinnen auf Seiten Wils vermochten Initiative zu übernehmen und forderten die Heimmannschaft mehr als ihnen lieb war. Dank dem mannschaftlichen Kollektiv in der Verteidigung (welche immer mehr zum Prunkstück der Wilerinnen wird) konnten sich das Heimteam nicht entscheidend mehr absetzen und so kam es, wie es kommen musste. Eine Minute vor Schluss konnte das 20:20 durch die Wilerinnen erzielt werden. Darauf hin vermochten die Schaffhauserinnen das Momentum nicht zu ihren Gunsten zu nutzen und verwarfen 15 Sekunden vor Spielende ihren letzten Angriff. Im folgenden Timeout durch Wil wurde den Damen noch einmal eingebläut, einfach sicher die 10 Sekunden hinunter zu spielen und auf Nummer sicher zu gehen. Das ein Freistoss, welcher 2 Sekunden vor Spielende noch zu einem Wiler Tor geführt hat, wegen falscher Freiwurfdistanz annulliert wurde, war ärgerlich, konnte aber die Freude einen Punkt gewonnen zu haben nicht trüben. Das Unentschieden war der gerechte Lohn einer Wiler Mannschaft, die einmal mehr Charakter gezeigt hat und definitiv aus den vergangenen Spielen gelernt hat. Die Zuversicht wächst, dass der Ligaerhalt geschafft werden kann und sich auch gegen vermeintlich stärker eingestufte Teams durchaus Chancen ausgerechnet werden können.
Die Freude am Handball scheint in die Mannschaft zurückgekommen zu sein und man blickt positiv auf die restlichen Spiele der Vorrunde.
Für Wil einen Punkt verdient haben: Ludolini / Scheiwiller, Bollhalder, Domeisen, Egi, Farcher, Fischer, Keckeis C., Knaus, Rüegger, Schlauri, Schönenberger S., Tejada, Zäch
KTV Wil hält die Tabellenführung
Der KTV Wil siegt im Spitzenkampf erster gegen dritter auswärts gegen den HC Flawil mit 32:36. Zur Halbzeit führten die Flawiler noch mit 15:14, gingen dann aber in den letzten zehn Minuten der Partie komplett unter.
Schiedsrichter Andreas Kamer, der zusammen mit Markus Tüscher die Partie der beiden Lokalrivalen in hervorragender Manier leitete, meinte zu Spielschluss: «Wegen solchen Partien bin ich nach unterdessen 30jähriger Schiedsrichter-Tätigkeit immer noch motiviert, meine Freizeit für dieses Hobby aufzuwenden. Kamer sah im Rückblick eine attraktive 2. Liga-Partie, welche trotz der Lokalrivalität hart aber fair ausgetragen wurde. «Es war auch ein intensives Spiel mit schnellen Angriffswechseln. Wir beide, ich meine Markus und ich, waren jedenfalls konditionell auch zünftig gefordert.»
Es gibt immer noch was zu tun
Ein hart umkämpftes Spiel sah auch Wils Trainer Erich Frefel, der nach Spielschluss und beim Feststehen des Sieges seinen «Co» Uwe Egger umarmte und sich mit ihm gemeinsam über den Erfolg freute. «Heute freut mich vor allem das Resultat und die Tabellenführung, welche wir nach diesem Erfolg halten konnten», so Frefel nach dem Spiel. «Es gibt aber noch immer Dinge, die verbessert werden können», so der Wiler Trainer und er meinte damit wohl die vier Penalties, welche im Verlauf der Partie vergeben wurden und bei erfolgreichem Abschluss eventuell sogar eine frühzeitigere Entscheidung zugunsten seines Teams hätte bringen können. Er meinte damit wohl aber auch die vielen vergebenen Chancen am Kreis, welche entweder schlecht plaziert waren oder wegen Übertritts abgepfiffen wurden. Auch die vielgerühmte neue und konsequentere Abwehrleistung seiner Mannschaft war nicht über alles erhaben. Zeitweise haben die Wiler in der Defensive schlichtweg geschlafen und Flawil immer wieder «nett» eingeladen, etwas dafür zu tun, dass das Resultat lange Zeit ausgeglichen war und die Spannung bis zum Schluss bestehen blieb.
Die Wiler waren zum Beispiel gegen das ungestüme Anrennen von Flawils Rico Brändle oft rat- und hilflos. Brändle schoss zwar «nur» vier persönliche Treffer, versorgte aber seine Mitspieler immer wieder mit guten Bällen, die den Weg in die gegnerischen Maschen fanden. Erst als Brändle manngedeckt wurde, geriet der Flawil-Express ins Stocken, was zur Folge hatte, dass der KTV Wil in den letzten zehn Minuten von 29:29 auf 29:34 davon ziehen und den Sieg von 32:36 sicher stellen konnte.
Nicht eingebrochen
Sascha Gees, der HC Flawil-Trainer auf die Frage nach der Kondition und darauf, ob sich seine Mannschaft am Schluss nicht mehr an seine Order gehalten habe, meinte: «Ich denke nicht, dass mein Team konditionelle Probleme gegen den Schluss hatte. Es hat auch weiter so gespielt, wie ich dies wünschte. Dass wir in der Schlussphase so viele Treffer erhalten haben, dafür mache ich auch nicht nur die Defensive verantwortlich. Uns gelang in der Schlussphase im Angriff einfach überhaupt nichts mehr und der KTV Wil hat dies erfolgreich ausgenützt. Es war aber trotz unserer Niederlage ein spannendes und attraktives Spiel, welches heute keinen Verlierer hätte geben dürfen.
HC Flawil – KTV Wil 32:36 (15:14)
Botsberg - 200 Zuschauer - Sr. Tüscher/Kamer.
HC Flawil: Keller; Signer, Amann (8), Bommeli (3/2), Brändle (4), Brotzer (1), Fitzi (1), Gerster (3), Hübner (2/2), Iseli (3), Loser (1), Mühlemann, Schwarz (3), Sutter (3).
KTV Wil: Raschle/Carbonara; Brenner (4:1), Flammer (1), Haag (6), Hartmann (1), Koblet (7), Leppla (6), Nüssli (4), Rudari (4), Schlauri, Schönenberger (2), Steiner, Vetter (1).
Männer Dritte nach kurzem Schaulaufen verdienter Sieger in der Spitzenpartie: Im Spiel des Tabellenersten gegen den -zweiten behielt die Dritte Männer mit 30:25 (12:9) die Oberhand und grüsst damit weiterhin von der Tabellenspitze.
Die erste Halbzeit verlief dabei jedoch harzig. Nur gerade 10 Tore fielen in den ersten 20 Minuten. Beim Stande von 6:4 für die gastgebenden Thurgauer bezog der KTV sein Time-Out. Dies nützte offenbar, denn auf einmal stiegen die Chancenauswertung und damit auch die Torausbeute. Auch nach der Pause spielten wir zunächst wie aus einem Guss. Die Kombinationen klappten, die vielfach bemühte Metapher vom einfachen, schnörkellosen Handball traf auf unsere Spielgestaltung gegen die nun immer wieder überforderten Weinfelder aufs beste zu. Weil auch die Verteidigung gut stand, wuchs unser Vorsprung bis auf 10 Tore an. Nach etwa 15 Minuten in der zweiten Hälfte war das Schaulaufen zu Ende. Es schlichen sich wieder Fehler ein, und die junge Truppe aus Weinfelden besann sich vermehrt auf ihre Stärken. Im Gegenstoss und in 1:1-Situationen mussten wir einige Tore hinnehmen. Der Vorsprung schmolz damit wieder. Um den Sieg noch aus den Händen zu geben oder gar nur noch einmal richtig Spannung aufkommen zu lassen, waren wir dann aber doch zu routiniert. Mit 30:25 schaukelten wir den dritten Sieg im dritten Spiel sicher nach Hause.
Für Wil haben gegen Weinfelden noch nie verloren: Bachmann/Bischofberger, Kreis, Mäder-Gmür, Mayer, Näf, Niederhauser, Von Ow, Wick, Wipf, Ziegert.
Die Vorfreude ist riesig
Heute kommt es wieder einmal zu einem Handball-Leckerbissen in der Region. Die beiden Lokalrivalen HC Flawil und der KTV Wil treffen um 17.30 Uhr in der Botsberghalle aufeinander.
Beide Vereine haben vor der Saison gesagt, dass sie sich riesig freuen, dass es die Gruppenkonstellation wieder einmal ermöglicht hatte, dass ihre beiden Mannschaften im Verlauf der 2. Liga-Saison wieder einmal in Wil und Flawil aufeinandertreffen.
Stimmungsvolle Kulisse
Heute ist es nun soweit. Der HC Flawil hat dabei Heimvorteil, wenn man überhaupt von einem solchen reden will. Denn es ist zu erwarten, dass die Wiler, die ebenfalls immer grosse Unterstützung von ihren Anhängern erwarten dürfen, mit einer grossen Fangemeinde anreisen und so zusammen mit den Einheimischen für eine stimmungsvolle Kulisse sorgen werden.
Viele Gemeinsamkeiten
Beide Handballvereine haben in etwa dieselbe Geschichte. Beide sind sie schon seit Jahren gut geführt, beide haben einmal kurzzeitig 1. Liga Luft geschnuppert und beide setzen sich auch für eine gezielte Nachwuchsförderung im Verein ein. Sowohl der HC Flawil als auch der KTV Wil sind aber typische 2. Liga-Vereine. An dieser Aussage ändert auch nichts, dass bei beiden immer wieder der leise Wunsch besteht, aufzusteigen. Leise deshalb, weil die beiden Clubs auch auf diese Saison hin auf Verstärkungen von ausserhalb verzichtet haben und ihren jungen Spielern im Nachwuchs-Alter zu Einsatzmöglichkeiten verhelfen.
Gerade diese jungen Spieler werden wohl erst beim Einlaufen in die Halle spüren, dass heute ein anderer Match als gegen irgend einen Gegner stattfindet. Auf der Gallerie werden Spieler beider Mannschaften stehen, die sich früher regelmässig hartumkämpfte und emotional geführte Partien geliefert haben. Auch für die Trainer Sascha Gees (Flawil) und Uwe Egger sowie Erich Frefel (beide Wil) trifft das zu.
Der HC Flawil vermochte die letzten Begegnungen - sie sind schon über drei Jahre her - fast immer zu gewinnen, obwohl die Wiler die Favoriten waren. Keine Frage, dass die Trainer in ihren Mannschaften bei der Teamsitzung davon sprechen werden.
Ideale Ausgangslage
Die heutige Partie ist gleichbedeutend mit einem Spitzenkampt. Der KTV Wil hat alle seine bisherigen vier Spiele gewonnen, Flawil drei von vier. So kommt diesem Aufeinandertreffen nebst dm Derbycharakter noch ein weiterer Aspekt hinzu, der zu grosser Spannung verhilft.
Beide Mannschaften sind sich aber auch bewusst, dass in ihrer Zweitliga-Gruppe noch Gegner bereit stehen, die über mehr Niveau und Spielstärke verfügen, als zum Beispiel Vorderland oder Rheintal, die beide schon mit dem KTV Wil und dem HC Flawil «Bekanntschaft» gemacht haben.
Handball-Tag
In der Botsberghalle in Flawil wird heute bereits ab 11.15 Uhr Handball gespielt. Den ganzen Nachmittag werden die Nachwuchs- oder Damenteams im Einsatz stehen, ehe um 17.30 Uhr das grosse Finale des Tages ansteht.
KTV Wil gewinnt sicher, Schiedsrichter pfeifen sich in den Mittelpunkt
Mit 29 zu 18 Toren gewinnt die erste Mannschaft des KTV Wil Handball gegen BSG Vorderland 1 deutlich. Anders als es das Resultat erahnen lässt, war das Spiel aber keineswegs langweilig, sondern unterhielt das zahlreiche Publikum in der Wiler Lindenhofhalle bestens. Eine wahre Strafen- und Kartenflut, insgesamt wurden drei rote Karten verteilt, machen deutlich, dass für einmal mehr die Schiedsrichter denn die Spieler von sich reden machten.
Die Ausgangslage vor dem Match konnte für den KTV Wil nicht besser sein: Ein Sieg mit mindestens zwei Toren Differenz und die Wiler könnten dem spielfreien Leader die Tabellenspitze abjagen. Mit diesem Ziel vor Augen startete das Team gecoacht von Egger/Frefel gut in das Spiel und zogen gleich mit 3 Toren davon. Viele Spielunterbrüche und Zeitstrafen liessen aber auf beiden Seiten kein flüssiges Spiel zu und so dümpelte die Partie relativ ausgeglichen vor sich hin. Einzige nennenswerte Szene der 1. Halbzeit bildete der Platzverweis gegen den Trainer der Gäste, welcher trotz Ermahnung nicht zurückstecken wollte und zum Erstaunen aller gleich mit der roten Karte auf die Tribüne verbannt wurde.
Abgeklärte Wiler Mannschaft
Es war dies das erste Indiz, dass dem völlig überreagierenden Schiedsrichterpaar die Partie völlig aus den Händen gleiten könnte. Kleinlich wurden Zeitstrafen hüben wie drüben verteilt und als der bereits verbannte Gästetrainer nach dem Seitenwechsel zwei Bänke hinter seiner Mannschaft fleissig weiter coachte und erneut weg gewiesen werden musste, war es um die Nerven seiner Spieler geschehen. Es wurde fleissig mit dem Schiedsrichter diskutiert und reklamiert, während dem Spiel gestossen und gehalten und so zückten die Unparteiischen gleich nochmals zwei Mal die rote Karte gegen Spieler des BSG Vorderland 1. Davon liessen sich die Wiler nicht beirren, behielten trotz unverständlichen Zeitstrafen einen kühlen Kopf und nutzten die Schwächen des entnervten Gegners eiskalt aus. Selbst in doppelter Unterzahl erzielte der KTV Wil eine positive Bilanz und so erhöhte sich das Skore kontinuierlich. Die letzten Minuten wurden für das Heimteam zu einem regelrechten Schaulaufen und das Publikum bedankte sich für das unterhaltsame aber auch merkwürdige Spiel mit einer Standing Ovation.
Leaderposition erobert
So freute sich die Mannschaft, welche sich den Sieg mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem äusserst konzentrierten Auftritt in allen Belangen verdiente, letztlich nicht nur über das deutliche Resultat, sondern auch über die zwei Punkte und die Übernahme der Tabellenspitze. Gerade rechtzeitig auf das spannende Derby vom kommenden Samstag gegen Flawil grüsst der KTV Wil von der Tabellenspitze und kann voller Selbstvertrauen auf den weiteren Saisonverlauf blicken.
KTV Wil: S. Raschle / Carbonara, Brenner (3), Flammer, Haag (1), Hartmann (2), Koblet (3), Leppla (6), Nüssli (3), Rudari (6), Schlauri (2), Schönenberger (1), Steiner (2), Vetter
45 Minuten im Rückstand und trotzdem deutlich gewonnen
Drei Siege in Serie, zweimal in der Meisterschaft und vergangenen Mittwoch im Cup, lautete die stolze Bilanz des KTV Wil Handball zu Saisonbeginn vor dem Auswärtsmatch gegen den HC Arbon 2. Die Erfolgsserie aufrecht zu erhalten war dabei oberstes Ziel, was sich aber als sehr schwierig herausstellen sollte. Arbon führte über weite Teile des Spiels, ehe der KTV Wil in der Schlussviertelstunde das Spiel noch zu drehen vermochte.
Von Beginn weg im Hintertreffen
Einen Start nach Mass wünscht sich jedes Team in einem Auswärtsmatch, um dann dem Heimteam möglichst lange den Schneid abzukaufen. Genau dies gelang der 1. Mannschaft des KTV Wil Handball jedoch nicht, weshalb man schon nach vier Minuten mit 4:1 zurück lag und somit einem 3-Tore-Rückstand hinterher rennen musste. Nach der Startviertelstunde schien dann der Anschluss zwar geschafft, doch die junge Arboner Mannschaft, welche das Spiel in einem hohen Tempo begann, vermochte von der Wiler Abschlussschwäche zu profitieren und zog wieder davon. Augenfällig war, wie schnell, wendig und flink der HC Arbon die Wiler Abwehr zum Teil schwindlig spielte und so immer wieder gefährlich vor dem Tor auftauchte. Trotz dem Rückstand zur Pause, es stand 12 zu 15 aus Sicht des KTV Wil, hatte man aber dennoch den Eindruck, dass das Spiel noch eine Wende erleben würde und der Wiler Anhang erwartete hoffnungsvoll die zweite Halbzeit.
Aufholjagd in der zweiten Spielhälfte
Der Start in die zweite Hälfte war geprägt von der langsamen aber stetigen Aufholjagd seitens des KTV Wil, welcher nach 45 Minuten erstmals seit Spielbeginn wieder ausgleichen konnte. In einer Halbzeit die hauptsächlich von 2-Minuten-Strafen und Penaltys geprägt war, ohne dass die Partie besonders ruppig geführt worden wäre, zeigten sich die Wiler routinierter und abgeklärter als die Heimmannschaft. Simon Steiner verwertete im Verlaufe des Spiels alle neun Penaltys, während dem auf der Gegenseite mehrere 7-Meter vom Wiler Torwart pariert werden konnten. So war es nur noch eine Frage der Zeit, bis der KTV Wil erstmals die Führung übernehmen würde, was Daniel Brenner in der 47. Minute mit einem sehenswerten Heber bewerkstelligte.
Wende in der Schlussviertelstunde
Die bemitleidenswerten Arboner, welche ihr Tempo nicht über die gesamte Spielzeit halten konnten, verkrafteten diesen Rückstand kaum mehr und erzielten in 10 Minuten lediglich einen weiteren Treffer. Währenddem skorten die Wiler kontinuierlich und vermochten den Vorsprung auszubauen. So bestätigte sich das Bauchgefühl, dass das Spiel schon noch kehren würde und man war froh, dass das Dach den Regen nur zu Beginn in die Halle tropfen liess und nach kurzer Putzpause weitergespielt werden konnte.
KTV Wil: S. Raschle / Carbonara, Brenner (1), Flammer (1), Haag, Hartmann, Koblet (5), Leppla (7), Rudari (3), Steiner (11/9), Vetter
Erster Sieg im Trockenen
Vor heimischem Publikum konnte das Wiler Frauenteam ihren ersten Heimsieg der noch jungen Saison feiern. Mit 18:12 wurde der HC Unterland wieder nach Hause geschickt. Der Sieg hätte aber durchaus noch höher ausfallen könne, ja sogar müssen. Gegen einen stark dezimierten Gegner mit keinem nominellen Torwart verstand es das Heimteam lange nicht, Profit daraus zu schlagen.
Verhaltener Beginn
Nach der doch eher bescheidenen Leistung von vergangener Woche wollte das Wiler Team diesmal alles richtig machen und die Gäste von Beginn weg unter Druck setzen. Noch einmal mit 9:0 in die Pause zu gehen, auf keinen Fall. Zumal mit dem HC Unterland ein Gegner nach Wil kam, den es um jeden Preis zu schlagen galt, wollte man so schnell wie möglich dem letzten Tabellenplatz entfliehen. Mit nur gerade einer Ersatzspielerin und keinem nominellen Torwart versuchte das Gastteam mit viel Herz und Kampfgeist den Wilerinnen den Schneit abzukaufen. Und erstaunlicherweise funktionierte das auch hervorragend. Das Heimteam agierte wie gelähmt, statisch und vorerst auch noch ohne zwingende Abschlussmöglichkeit. Schnell führten die Gäste mit 3:0. Immer den vielzitierten Schritt zu spät und verteidigungstechnisch nicht ganz auf der Höhe des Spiels bekundeten die Wilerinnen immer wieder Mühe mit den Angriffsbemühungen der Unterländerinnen. Erst nach dem zur dieser Zeit nötigen Timeout begann sich das Heimteam auf ihre Stärken zu besinnen. Die Verteidigung gewann an Sicherheit und auch im Angriff realisierten man, dass mit einfachen Würfen Tore erzielt werden können. Mit einem etwas schmeichelhaften 8:8 gings in die Pause.
Verdienter Sieg
Die Worte von Coach Kreis zur Pause müssen gewirkt haben. Das Wiler Team blies in der zweiten Halbzeit zum Angriff. Schnell konnte das Score erhöht und die läuferischen und konditionellen Vorteile in Tore umgewandelt werden. Mit teilweise sehr schön vorgetragenen Kombinationen und schnellen Gegenstössen zermürbten die Wilerinnen zusehends das Gastteam. Da sich auch die Abwehr in der zweiten Halbzeit immer auf dem gewohnten Niveau stand der Sieg schlussendlich nicht zur Diskussion. Der Sieg mit 6 Toren Differenz fiel sicher um einige Tore zu tief aus, verschoss das Wiler Team doch sage und schreibe fünf Siebenmeter. Dies und die noch immer schleppende Torproduktion wird Inhalt der nächsten Trainings sein. Dennoch ist man optimistisch, auch in zwei Wochen gegen die SG Vorderland/Otmar mit einer konzentrierten Leistung Punkte einzuheimsen.
Für Wil siegreich: Ludolini, Schweiwiller, Bleiker, Domeisen, Egi, Farcher, Forster, Kaiser, C. Keckeis, N. Keckeis, Rüegger, Schlauri, Tejada, Zäch
Verdienter Heimsieg des KTV Wil Handball
Nachdem die 1. Mannschaft des KTV Wil Handball das erste Saisonspiel auswärts gewinnen konnte, wartete die Wiler Handballwelt gespannt auf den ersten Auftritt vor heimischem Publikum. Mit einem verdienten und kaum je gefährdeten Sieg gegen den letztjährigen Tabellenzweiten überzeugte das Team das zahlreich erschienene und lautstarke Publikum vollends.
Mit dem BSC Goldach 1 gastierte gleich im ersten Heimspiel der Saison ein echter Gradmesser in der Lindenhofhalle. Beide Mannschaften starteten konzentriert in die Partie und gaben sich in der Abwehr keine Blösse. So konnten sich zu Beginn der Partie vor allem die Torhüter mit Paraden auszeichnen, das erste Tor fiel erst nach 5 Minuten zu Gunsten der Gäste aus Goldach. Daraufhin zeigten aber auch die Mannen des KTV Wil, dass sie das Toreschiessen nicht verlernt haben; als erster Torschütze in den eigenen Reihen liess sich Steven Rudari feiern, der sich im Verlauf des Spiels insgesamt 10 Tore gutschreiben lassen konnte.
Hervorragende Abwehrleistung des KTV Wil
Schnell wurde klar, dass der KTV Wil nicht länger gewillt ist, mehr als 30 Tore schiessen zu müssen, um ein Spiel zu gewinnen. Fielen in der vergangenen Saison meistens mehr als 60 Tore pro Match, konnte die erste Halbzeit zwischen Wil und Goldach schon beinahe als torarm bezeichnet werden. Nach 20 Minuten und einem Stand von 8:4 für den KTV Wil versuchte der Goldacher Coach mittels einem Time-out die Wende herbeizuführen. Die Wiler Abwehr verteidigte aber weiterhin diszipliniert und machte es so dem Gegner äusserst schwer. Pausenstand 9:5 für den KTV Wil.
Schneller Start der Gäste
In der Garderobe schien der Trainer des BSC Goldach 1 die richtigen Worte dann aber gefunden zu haben. Sein Team startete wie der Blitz und so schlug es einige Male im Tor der Wiler ein. Bereits 6 Minuten nach Wiederbeginn war der bequeme 6-Tore-Vorsprung auf nur noch zwei Tore (12:10) geschmolzen. Danach fing sich das Wiler Team aber wieder auf, organisierte die Abwehr und fand auch in der Offensive auf die Erfolgsstrasse zurück. Der Vorsprung erhöhte sich kontinuierlich, Philipp Leppla skorte mal für mal, was letztlich zum ungefährdeten 25:18 Heimerfolg reichte.
Kompakte Mannschaftsleistung
Aus Wiler Sicht erfreulich war, dass das Trainerduo Egger/Frefel erneut das gesamte Spielerkader einsetzen konnte und sich auch die jungen Spieler gut in Szene zu setzen wussten. Trotz des deutlichen Vorsprungs liess es sich Trainerfuchs Erich Frefel nicht nehmen, 15 Sekunden vor Schluss ein Time-out zu beziehen und seiner Mannschaft den Spielzug für den letzten Angriff aufzutragen. Mit Erfolg, kurz vor der Sirene schloss Edy Vetter den Spielzug erfolgreich zum 25:18 Schlussstand ab.
KTV Wil: S. Raschle / Carbonara, Brenner (1), Flammer, Haag (2), Hartmann (1), Koblet, Leppla (8), Raschle, Rudari (10/5), Schlauri (1/1), Steiner (1), Vetter (1)
Seit der Saison 2002/2003 ist das Erscheinungsbild der KTV Wil Handball Homepage, abgesehen von kleinen Änderungen, gleich geblieben. Wir durften viele Besucher auf unserer Homepage begrüssen. So konnten wir in den letzten Jahren täglich 60 Besucher verzeichnen, welche durchschnittlich rund 11 Minuten auf unserer Homepage verweilten. An Spitzentagen waren es jeweils über 150 Besucher.
Ende 2008 kam dann die Idee, unsere Homepage mit einem neuen Design etwas aufzupeppen. Auch sollte technisch ein Umstieg auf ein CMS (Content Management Sytem) erfolgen. Dieser Systemwechsel birgt einige Vorteile für den Webmaster. So kann er von jedem Computer, Internetzugriff vorausgesetzt, auf den Administrationsbereich zugreifen. Von dort aus können dann Inhalte ergänzt oder angepasst werden. Da das CMS modular aufgebaut ist, sind Erweiterungen relativ einfach umsetzbar. Die neue Homepage basiert auf der Open Source Software Joomla 1.5.
Die Gestaltung der neuen Homepage erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Vorstand. Ziel war es, die Navigation wieder möglichst einfach zu halten, sodass die Inhalte gut ersichtlich und einfach zu erreichen sind. Der Aufbau der neuen Homepage lehnt sich an die bisherige an, mit ein paar kleinen Anpassungen in der Struktur. Links befindet sich, wie bisher, das Hauptmenu. Neu erscheinen in der Mitte bereits auf der Frontseite die aktuellen News und rechts, je nach Inhalt, weitere Menus oder zusätzliche Informationen. Ebenfalls neu ist die integrierte Suche.
Mein vorrangiges Ziel wird sein, die Homepage wie bis anhin möglichst aktuell zu halten. Darum sind von eurer Seite zugestellte Berichte, Fotos etc. gerne gesehen.
Anregungen, Verbesserungsvorschläge, Wünsche, etc. nehme ich gerne unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! entgegen.
Mit sportlichen Grüssen
Neffel
Liebe Handballerinnen und Handballer, liebe Besucherinnen und Besucher
Ich freue mich sehr, dass wir euch unsere Homepage in neuem Glanz präsentieren dürfen! Nach über einem Jahr Vorbereitung und intensiver Arbeit durch unseren Webmaster, Daniel Aeberhard, ist es nun vollbracht. Gerade noch rechtzeitig zum ersten Heimspiel unserer 1. Mannschaft ist die Homepage nun "scharf" geschaltet.
Ich danke Daniel Aeberhard ganz herzlich für die vielen Stunden, welche er in dieses Projekt investiert hat!
Viel Spass beim Surfen!
Marc Früh
Präsident KTV Wil Handball
Berg- undTalfahrt
Gegen das Team aus dem Rheintal setzte es am vergangenen Samstag die 2. Niederlage in Serie für die erste Damenmannschaft des KTV Wil Handball ab. Die Mannschaft um das Trainerduo Riedi/Kreis durchlebte dabei eine Achterbahn der Gefühle. Stand es zur Pause noch 0:9, konnten die Wilerinnen dank einer enormen Steigerung die zweite Halbzeit für sich entscheiden. Mit 13:5 hat man das Spiel sicher zu hoch verloren, aber auch Moral für das kommende Spiel gegen den HC Unterland getankt.
Mangelnde Effizienz
Mit dem HC Rheintal bekamen es die Wilerinnen innert Wochenfrist erneut mit einem Spitzenteam und Aufstiegskandidaten der 3. Liga zu tun. Mit den Rheintalerinnen trafen sich in der Lindenhofhalle zwei Team, welche sich schon im Trainingslager beschnuppert hatten. Schon damals überzeugte Rheintal durch flüssigen, ideenreichen Handball, welcher durch seine kraftvoll ausgeführten Angriffe immer wieder zum Erfolg führte. Dies vor Augen und dem Wissen um die eigene Stärke wollten die Wilerinnen, welche auf ihre Toptorschützin verzichten mussten, das Duell aufnehmen und dem Tabellenleader Paroli bieten. Es kam ganz anders. Innerhalb von nur gerade zehn Minuten stellte Rheintal klar, wer dieses Spiel gewinnen würde. 6:0 das klare Verdikt und die Wilerinnen taten sich schwer, die Lücke, welche Seraina Schönenberger durch ihre Absenz hinterlassen hatte aufzufüllen. Ohne Druck aufs Tor, ohne zwingenden Abschluss und durch verzweifelte Fehlpässe ermöglichte die Heimmannschaft den Gästen immer wieder das Score zu erhöhen. Dass es zur Pause nur 9:0 stand verdankten die Wilerinnen vor allem einer Leistungssteigerung in der Verteidigung und einer Torfrau, welche mit zunehmender Matchdauer auch immer besser ins Spiel fand.
Wende nach der Pause
Was zu Beginn der ersten Halbzeit die Rheintalerinnen auszeichnete, führten die Wilerinnen nach der Pause erfolgreich weiter. Während 20 Minuten liessen sie kein gegnerisches Tor zu und konnten ihrerseits selbst 5 Tore erzielen. Jede Spielerin nahm sich die Worte des Trainergespanns zu Herzen und versuchte Eigeninitiative zu übernehmen und Druck auf das gegnerische Tor zu erzeugen. In dieser Phase vermochten vor allem die beiden Juniorinnen Egi und Holderegger zu überzeugen und ihre Scheu vor der 3. Liga abzulegen und zu ihrem Spielwitz zu finden. Das Verteidigungsdispositiv vermochte auch bis kurz vor Schluss zu überzeugen und liess in der zweiten Halbzeit nur gerade 4 Tore zu. Das Resultat von 13:5 ist mit Sicherheit etwas zu hoch ausgefallen und wären die Wilerinnen auch schon in den ersten 10 Minuten der Partie auf der Höhe des Geschehens gewesen…wer weiss, vielleicht hätte man den Favoritinnen ein Bein stellen können. Sollte das Team am kommenden Samstag gegen den HC Unterland die selbe Leistung abrufen können, darf sicher vom ersten Heimsieg der Saison geträumt werden.
Für Wil die zweite Halbzeit gewonnen haben: Ludolini, Scheiwiller, Bleiker, Egi, Fischer, Farcher, Holderegger, Kaiser, N. Keckeis, C. Keckeis, Schlauri, Tejada, Zäch
Die Hofchilbi 2009 konnte dank Eurem super Einsatz wieder mit Erfolg durchgeführt werden. Wir planen nun den Helferanlass für die HelferInnen des KTV Wil Handball und für alle OK-Mitglieder.
Die anderen Helfervereine werden nach vorliegen der Rechnung (bis Ende November 2009) und gemäss Helferstundenmeldung entschädigt. Wir haben das Datum für den Helferanlass wie folgt festgelegt:
Datum: Freitag, 06.11.2009
Ort: Hof zu Wil, 9500 Wil
Raum: Gewölbekeller und ev. Casino im Hofkeller oder nur alles im grossen Gewölbekeller
prov. Zeitplan:
Essen ab 19:00 Uhr
Vorspeise
Instruktion durch das Casinoteam
Hauptgang
ab jetzt kann gespielt werden...
Dessert
Rangverkündigung
Die Einladungen werden erst nach der Bereinigung der Helferliste zugestellt.
Sportliche Grüsse
Mike Holenstein
Letzten Sonntag fand in St. Gallen und Arbon der zweite Spieltag der U13 Saison 2009/10 statt.
Resultate KTV Wil 1 (St. Gallen AZSG / Fortgeschritten)
KTV Wil 1
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-
|
TSV St. Otmar 1
|
19 : 18
|
KTV Wil 1
|
-
|
LC Brühl rot
|
17 : 21
|
KTV Wil 1
|
-
|
TSV Fortitudo Gossau 1
|
18 : 16
|
Wir trafen auf drei äusserst starke Gegner. Umso erfreulicher war es, dass wir die Knaben des TSV St. Otmar gleich zu Beginn mit einem Tor schlagen konnten. Im zweiten Spiel zeigte die Mannschaft dann aber gewisse Probleme mit der bekannt sehr offensiven Verteidigung der Mädchen von Brühl. Im Gegensatz zur letzten Saison bewegten sich die SpielerInnen zu wenig, was den Brühlerinnen immer wieder zu einfachen Ballgewinnen verhalf. Im dritten Spiel fingen sich die SpielerInnen unserer Mannschaft und es kam zu einem sehr ausgeglichenen Spiel, bei dem wir aber immer in Führung lagen.
Leider fielen die Schiedsrichter, welche ihre Arbeit ansonsten gut machten, durch wenig konsequentes Ahnden von gefährlichen Spielsituationen auf. Heftiges Stossen in den Rücken oder von der Seite während des Sprungswurfes und Greifen in den Schussarm während der Schussabgabe wurde zu wenig hart bestraft. Diese Fouls sind sehr gefährlich und könnten schwere Verletzungen nach sich ziehen. Der Leiter der U13 Abteilung des HRV Ost war aber anwesend und hat nun nachfolgend zum Spieltag die Weisungen nochmals allen per Mail zugestellt. 2 Minuten Strafe für solche Fouls!
Wiederum zwei von drei Partien gewonnen (gegen deutlich stärkere Gegner als am ersten Spieltag) und sehr viel dazu gelernt. Weiter so, das macht Spass!
Es spielten für den KTV Wil 1: Eberle Elias, Gubelmann Dario, Lenz Loana, Maahsen Lisa, Muff Céline, Schönholzer Anina, Scherrer Michèle, Wipf Oliver
Coach: Wipf Thomas
Resultate KTV Wil 2 (Arbon / Anfänger)
KTV Wil 2
|
-
|
HC Rover Wittenbach 2
|
16 : 7
|
KTV Wil 2
|
-
|
HC Arbon 2
|
10 : 11
|
KTV Wil 2
|
-
|
HC Flawil 2
|
13 : 4
|
Auch unsere Anfänger können wieder auf einen erfolgreichen Spieltag zurück blicken. Trotz den guten Resultaten mit zwei gewonnen und einem (mit einem Tor) verlorenen Spiel, muss gesagt werden, dass in der Verteidigung die Abstimmung nicht immer so richtig erfolgreich war. Im dritten Spiel konnten die SpielerInnen die Erfahrungen aus den ersten beiden Partien aber weitgehend zum positiven umsetzen. Das Laufen ohne Ball muss aber noch fleissig geübt werden. Doch die Fortschritte zum ersten Spieltag sind schon ersichtlich. Weiter so!
Es spielten für den KTV Wil 2: Yves Bähler, Bähler Rebecca, Canevascini Zoé, Jokinen Timo, Mäder Luca, Suter Deborah, Tobler Severin, Tschofen Nadja, Wild Philipp
Coach: Wild Mario
KTV gewinnt auswärts in Heerbrugg gegen den HC Rheintal 1
Geglückter Saisonstart für den KTV Wil Handball
Nach langer Sommerpause startete der KTV Wil vergangenen Samstag in Heerbrugg gegen den HC Rheintal 1 in die Saison 2009/2010. Ungewiss, ob sich die intensive Vorbereitungszeit bereits im ersten Auswärtsspiel in Punkte ummünzen lässt, schickte das bewährte Trainergespann Egger/Frefel eine gegenüber der vergangen Saison beinahe unveränderte Mannschaft aufs Feld. Mit einem Sieg von 25 zu 12 Toren kann sich das Resultat aus Wiler Sicht mehr als sehen lassen.
Konstanz führt zum Erfolg, scheint das Credo des KTV Wil Handball zu sein. Weder auf der Trainerbank noch im Team gab es auf die neue Saison hin grosse Veränderungen. Mit Yves Hartmann als Feldspieler und Marco Carbonara als Torhüter (ersetzt Lukas Buff, der vorwiegend für Romanshorn spielen wird), sind nur wenige neue, aber viele bekannte Gesichter in dieser Saison wieder anzutreffen. Neu sind dafür die Gegner: Auf Wunsch des KTV Wil teilte der Handballverband die Wiler nach einigen Jahren wieder einmal in die St.Galler 2. Liga-Gruppe ein, was zu einigen spannenden Begegnungen, unter anderem den Derbys gegen den HC Flawil, führen wird.
Ebenfalls gleich bleibt das Ziel der 1. Mannschaft: Das Erreichen der Aufstiegsrunde. Trainer Erich Frefel weiss auch, wie das Ziel erreicht werden soll: „Wir müssen unser Abwehrverhalten verbessern, um viel weniger Tore zu kassieren. Wenn die offensive Schlagkraft aber auch in dieser Saison erhalten bleibt, sollten wir unser Ziel erreichen können.“ Dass ein erfolgreicher Saisonstart bereits die Richtung zur Aufstiegsrunde einschlagen würde war klar und so begannen die Wiler das Spiel gegen den unbekannten Gegner aus dem Rheintal konzentriert und engagiert und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Bald stellte sich heraus, dass das intensive Abwehrtraining während der Sommerpause seine Wirkung nicht verfehlt und so musste der äusserst starke Torhüter Raschle in der ersten Halbzeit nur gerade sieben Mal den Ball aus dem eigenen Netz holen.
Da der KTV Wil auch in der Offensive Akzente zu setzen vermochte, war der Sieg während der gesamten Partie nie gefährdet und war auch in dieser Deutlichkeit völlig verdient. Bester Torschütze war Raphael Haag, der sich nicht weniger als neun Tore gutschreiben lassen konnte.
Erich Frefel resümierte letztlich zufrieden, dass es seinem Team gelang, die taktischen Anweisungen umzusetzen. Das deutliche Resultat gab den Trainern auch die Möglichkeit, dem gesamten Spielerkader viel Einsatzzeit zu geben und so die ganze Breite des Kaders auszunutzen.
Trotz des deutlichen Sieges ist es für eine Euphorie aber noch verfrüht, wird es doch das Team aus dem Rheintal mit solchen Leistungen äusserst schwer haben, sich in dieser Gruppe zu behaupten.
KTV Wil: S. Raschle / Carbonara, Brenner, Flammer, Graber, Haag, Koblet, Leppla, Nüssli, Rudari, Schlauri, Steiner, Vetter
Die Herren 2 absolvierten ihr letztes Vorbereitungsturnier in Neuchâtel. Leider konnte das Team nur mit 2 Goalis und 5 Feldspieler anreisen. Vier von sechs Spiele wurden gewonnen. Aber trotzdem belegte das Team nur Platz vier von neun Mannschaften. Wobei noch zu erwähnen ist, dass das Zweit bis Viert platzierte Team gleich viele Punkte auf dem Konto hatten und auf den Turniersieger nur zwei Punkte Rückstand eingebüsst wurden.
Vorrunde:
Ein faires Spiel, bei welchem ein Sieg nie in Gefahr war.
KTV Wil 2 9:5 HBC Oberdorf
Unserem Team wurden gegen das 2.Liga Team die Grenzen aufgezeigt. Leider war es kein faires Spiel, was die Folge hatte, dass einer unserer Spieler nach 5min verletzt ausfiel und wir ohne angereisten Ersatzspieler die letzten 15min in Unterzahl spielen mussten.
KTV Wil 2 6:11 CHB Fribourg
Finalrunde:
Nach längerer Pause waren alle Spieler wieder einsatzbereit und wir konnten einen Sieg gegen ein Team einfahren, gegen welches wir vor einem Jahr noch verloren hatten. Für die Finalrunde hat der Turnierorganisator uns noch drei zusätzliche Spieler organisiert.
KTV Wil 2 8:4 BSV Aarberg
Ein bis zuletzt spannendes Spiel, welches zu jeder Zeit hart und fair umkämpft war. Wir hatten ein Quäntchen mehr Glück, welches uns den Siegtreffer 4s vor Schluss einbrachte.
KTV Wil 2 8:7 SV Fides 3
Ein gutes Spiel, bei dem sich unser Goali mehrmals auszeichnen konnte und grossen Anteil am Sieg hat.
KTV Wil 2 8:5 HBC Etoy
Die Luft war draussen und wir hinkten ständig einem Rückstand hinterher.
KTV Wil 2 8:12 HBC Münsingen
Die 1. Runde Spieltage der neuen Saison wurde am vergangenen Sonntag gespielt. Wir sind mit einer Mannschaft Fortgeschritten und einer Mannschaft Anfänger angetreten. An den Resultaten sieht man, dass dieser Tag ein voller Erfolg für die Spieler und Spielerinnen war.
Resultate KTV Wil 1 (Wittenbach / Fortgeschritten)
KTV Wil 1
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HC Rover Wittenbach
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20 : 8
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KTV Wil 1
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TV Appenzell
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16 : 17
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KTV Wil 1
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HC Rover Wittenbach
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25 : 11
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KTV Wil 1
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-
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TV Appenzell
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17 : 14
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Da nur drei Mannschaften am Spieltag teilnahmen, mussten alle Mannschaften vier Spiele bestreiten. Das bedeutete, dass die Spieler und Spielerinnen konditionell sehr stark beansprucht wurden. Dies meisterten sie aber mit Bravour und mit Stolz über die Resultate durften sie wieder nach Hause fahren. Auch Loana Lenz, die ihren Einstand als Torhüterin in der U13 gab, hat sich super geschlagen und viel gelernt. Jeder im Team konnte mit mindestens einem Tor glänzen. Leider musste Dario Gubelmann nach einem Spiel krankheitsbedingt aufgeben. Wir wünschen ihm gute Besserung!
Es spielten für den KTV Wil 1: Eberle Elias, Gubelmann Dario (1 Spiel), Lenz Loana, Maahsen Lisa, Muff Céline, Scheiwiller Valentina, Scherrer Michèle, Wipf Oliver
Coach: Wipf Thomas
Resultate KTV Wil 2 (Flawil / Anfänger)
KTV Wil 2
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LC Brühl orange
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12 : 9
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KTV Wil 2
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HC Uzwil
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15 : 6
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KTV Wil 2
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-
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HC Flawil 2
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10 : 8
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Auch unsere Anfänger konnten mit einer meisterlichen Leistung aufwarten. Die meisten spielten das erst Mal einen Spieltag in der U13. Das grosse Feld, längere Spielzeiten, alles neu. Doch mit vollem Einsatz und dem ihm Training gelernten, gelang ihnen ein perfekter Handballtag. Wir freuen uns und gratulieren allen Spielern und Spielerinnen für diesen Erfolg! Super und weiter so!
Es spielten für den KTV Wil 2: Yves Bähler, Bähler Rebecca, Breitenmoser Lara, D’Amore Tabea, Jokinen Timo, Mäder Luca, Sipos Vivienne, Tobler Severin, Tschofen Nadja, Wild Philipp
Coach: Wild Mario
Erfolgreicher Start ins Abenteuer 3. Liga
Mit einem etwas überraschenden aber gar nicht unverdienten Sieg über die Damen des HC Rorschach sicherte sich das Damenteam des KTV Wil Handball ihre ersten zwei Punkte. Lange Zeit schien die Partie auf ein Unentschieden hinaus zu laufen, ehe die Wilerinnen das Steuer zu ihren Gunsten herumreissen konnten und das Spiel mit 18:16 gewannen.
Mit sehr viel Unbehagen und einer gehörigen Portion Unwohlsein begab sich das Wiler Frauenteam am Samstag Nachmittag an dem Bodensee um sich im ersten Meisterschaftsspiel der 3. Liga gegen Rorschach zu messen. Ein Team, welches letzte Saison im Mittelfeld gekämpft hatte und sicher leicht favorisiert in dieses Rennen um die ersten Punkte ging. Bei Wil standen vor allem die personellen Probleme im Vordergrund, hat sich doch die Mannschaft im Vergleich zur Aufstiegsmannschaft von vor einem halben Jahr stark verändert. Mit Nadine Gemperle verabschiedete sich eine Aufbauerin Richtung 2. Liga, Nadine Schmid auf der Flügelposition absolviert ihr Auslandjahr und Silvana Bühler, wie auch Myriam Domeisen laborieren immer noch an ihren Verletzungen und können noch nicht eingesetzt werden. Neu auf diese Saison zur Mannschaft gestossen ist mit Sonja Bleiker ein Talent aus der Wiler FU19-Schmiede, welche am Kreis für Unruhe beim Gegner sorgen wird. Auf der Position der Torfrau wird Oriana Ludolini heuer von zwei FU17 Juniorinnen unterstütz und dieses Dreigespann wird sicher noch das eine oder andere Mal die Gegnerinnen zur Verzweiflung bringen. Diese Umstellungen sind bei der Mannschaft nicht ganz spurlos vorbei gegangen, das Team ist sich noch am finden, doch haben die Trainingsspiele und das Trainingswochenende gezeigt, dass trotz der argen Situation im Aufbau durchaus schon ganz gute Spielansätze zu erkennen sind.
Der Beginn der Partie war dann auch geprägt von gegenseitigem Respekt und dem Abtasten beider Mannschaften, wobei die Rorschacherinnen den besseren Start für sich beanspruchen konnten. Das Wiler Team fing sich aber postwendend und vermochte ihrerseits Druck auf das Heimteam zu gestalten. Mit einer kompakten Verteidigung und immer wieder Seraina Schönenberger im linken Aufbau (erzielte 12 Tore), welche mit ihren präzisen Würfen den Weg ins gegnerische Tor fand, vermochte man den Rorschacherinnen Paroli zu bieten und führte nach zwanzig Minuten sogar mit fünf Toren Vorsprung. Durch Unachtsamkeiten, Konzentrationsmängel und fehlende Routine vermochten das einheimische Team aber diesen Vorsprung wieder aufzuholen und mit 11:11 ging‘s in die Pause.
Die zweite Hälfte begann, wie sie aufgehört hatte. Unkonzentriert und mit überhasteten Aktionen brachten sich die Wilerinnen immer wieder um die Früchte ihrer Aussaat. Dank dem Unvermögen der Gegnerinnen und der starken Leistung der erst 15 jährigen Julia Schweililer im Wiler Tor vermochten sich die Rorschacherinnen aber nicht abzusetzen. In doppelter Unterzahl und mit der Wut im Bauch übertölpelten das Gastteam die Hausherrinen und kehrten in dieses Phase einen Rückstand mittels zwei Unterzahltoren in einen Vorsprung. Überhaupt präsentierten sich die Wilerinnen vor allem in kritischen Situationen als sehr sicher und Überzeugten einmal mehr als Kollektiv. Auch als Carina Schönenberger nach ihrer dritten Zeitstrafe des Feldes verwiesen wurde, gab sich das Team nie auf und glaubte kontinuierlich an den Sieg. Mit 18:16 gelang dem Wiler Team ein wichtiger Sieg und hat aufgezeigt, dass die Frauenmannschaft auf dem richtigen Wege, aber noch lange nicht am Ziel ist.
Für Wil haben die Kohlen aus dem Feuer geholt: Scheiwiller, Tejada, Farcher (1), S. Schönenberger (12), C. Schönenberger (3), N. Keckeis (1), C. Keckeis, Bleiker, Fischer, Rüegger, Zäch (1)
Im ersten Meisterschaftsspiel des neu gegründeten FU15 erkämpfen sich die Handballerinnen ein 14:14 auswärts gegen den HC Turbenthal. Die Winterthurerinnen spielten im letzten Jahr bereits FU15 und haben uns am Vorderlandcup vor den Sommerferien klar geschlagen. Umso mehr dürfen die Wilerinnen stolz sein auf das gezeigte Spiel und das Resultat.
In den ersten 10 Minuten gerieten wir bereits ziemlich unter Druck. Obwohl das Heimteam nur ab und zu ein Tor erzielte, dauerte es bei uns fast 10 Minuten bis wir das erste Mal jubeln konnten. Die Anfangsnervosität, begleitet von vielen Pass- und Fangfehlern, legte sich aber schnell, als wir merkten, dass auch wir fähig sind Tore zu werfen. Die grossgewachsenen und zum Teil auch kräftigen Thurbenthalerinnen waren nicht vorbereitet auf unsere sehr offensive Verteidigung. Sie hatten Mühe, in Bewegung zu kommen und konnten so nur noch wenig Druck auf unser Tor entwickeln. Wir hingegen profitierten jetzt von ihren Pass- und Fangfehlern und kamen so meistens mit der 2. Welle im Gegenstoss mit viel Druck auf ihr Tor. In der Pause lagen wir mit einem Tor zurück.
Die zweite Torhüterin der Winterthurerinnen machte uns mehr Mühe. Von der ersten Hälfte gewohnt, tief zu werfen, scheiterten wir Mal um Mal. Die Dynamik und Entschlossenheit mit der 2. Welle auf das gegnerische Tor zu laufen war auch nicht mehr so gross wie in der ersten Hälfte. Wir machten aber bedeutend weniger Pass- und Fangfehler und verteidigten mit riesigem Engagement. Die letzten drei Minuten war ein Wechselbad der Gefühle. Einmal waren wir näher am Sieg, einmal die Turbenthalerinnen. Das Unentschieden entspricht in etwa dem Spielverlauf. Wir dürfen sehr zufrieden sein, bereits im ersten Spiel einen Punkt gewonnen zu haben, denn wir haben das Gelernte gut im Spiel umgesetzt.
Über das ganze Spiel hinaus gesehen kann man sagen, dass wir auf allen Positionen zu guten Abschlüssen gekommen sind, dass die Tore auf viele Spielerinnen verteilt waren und dass die beiden Torhüterinnen eine tolle Leistung abrufen konnten.
Ein herzlicher Dank geht an die Firma suche.ch, welche die Anschaffung der neuen Taschen ermöglicht hat.
Ein herzlicher Dank geht an die Firma suche.ch, welche die Anschaffung der neuen Taschen ermöglicht hat.
Nun steht einer erfolgreichen Saison nichts mehr im Wege!
Liebe Hofchilbi-Helferinnen und Hofchilbi-Helfer
Nachdem alle Aufräumarbeiten erledigt sind und der Hof-Platz wieder aussieht wie gewohnt, möchten wir uns ganz herzlich bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern bedanken, ohne dessen Unterstützung wäre die Wiler Hofchilbi 2009 keinesfalls so erfolgreich verlaufen.
Unser spezieller Dank geht besonders auch an das eingesprungene Tombola-Team von Rico Kreis, der Bautruppe (inkl. Fabian Bösch, Urs Kessler, Michael Züblin und Bruno Staubli) sowie unserem Moderator Herbert Haag und meinem Stellvertreter Adrian Erny!
Das gesamte OK-Hofchilbi hat einen super Einsatz geleistet!
Sportliche Grüsse
Mike Holenstein, OK-Präsident