Im ersten Meisterschaftsspiel des neu gegründeten FU15 erkämpfen sich die Handballerinnen ein 14:14 auswärts gegen den HC Turbenthal. Die Winterthurerinnen spielten im letzten Jahr bereits FU15 und haben uns am Vorderlandcup vor den Sommerferien klar geschlagen. Umso mehr dürfen die Wilerinnen stolz sein auf das gezeigte Spiel und das Resultat.
In den ersten 10 Minuten gerieten wir bereits ziemlich unter Druck. Obwohl das Heimteam nur ab und zu ein Tor erzielte, dauerte es bei uns fast 10 Minuten bis wir das erste Mal jubeln konnten. Die Anfangsnervosität, begleitet von vielen Pass- und Fangfehlern, legte sich aber schnell, als wir merkten, dass auch wir fähig sind Tore zu werfen. Die grossgewachsenen und zum Teil auch kräftigen Thurbenthalerinnen waren nicht vorbereitet auf unsere sehr offensive Verteidigung. Sie hatten Mühe, in Bewegung zu kommen und konnten so nur noch wenig Druck auf unser Tor entwickeln. Wir hingegen profitierten jetzt von ihren Pass- und Fangfehlern und kamen so meistens mit der 2. Welle im Gegenstoss mit viel Druck auf ihr Tor. In der Pause lagen wir mit einem Tor zurück.
Die zweite Torhüterin der Winterthurerinnen machte uns mehr Mühe. Von der ersten Hälfte gewohnt, tief zu werfen, scheiterten wir Mal um Mal. Die Dynamik und Entschlossenheit mit der 2. Welle auf das gegnerische Tor zu laufen war auch nicht mehr so gross wie in der ersten Hälfte. Wir machten aber bedeutend weniger Pass- und Fangfehler und verteidigten mit riesigem Engagement. Die letzten drei Minuten war ein Wechselbad der Gefühle. Einmal waren wir näher am Sieg, einmal die Turbenthalerinnen. Das Unentschieden entspricht in etwa dem Spielverlauf. Wir dürfen sehr zufrieden sein, bereits im ersten Spiel einen Punkt gewonnen zu haben, denn wir haben das Gelernte gut im Spiel umgesetzt.
Über das ganze Spiel hinaus gesehen kann man sagen, dass wir auf allen Positionen zu guten Abschlüssen gekommen sind, dass die Tore auf viele Spielerinnen verteilt waren und dass die beiden Torhüterinnen eine tolle Leistung abrufen konnten.