Eine Nummer zu gross
Auch gegen das Topteam aus Goldach/Rorschach wachsen die Bäume noch nicht in den Himmel. Doch trotz der 19:31 Niederlage darf zuversichtlich auf die kommenden Spiele geblickt werden. Um die Gäste aber ernsthaft in Bedrängnis zu bringen, schlichen sich bei den Wilern zu viele Unkonzentriertheiten ein. Am Ende siegte mit Goldach das routinierte und schlichtweg bessere Team.
Stürmische Startphase
Nach der knappen Niederlage vor Wochenfrist gegen Winterthur und dem trotz allem positiven Gefühl, mit dem Gegner mitgehalten zu haben, wollten die Wilerinnen auch gegen das noch etwas stärker einzustufende Team vom Bodensee einen Exploit wagen. Konzentriert und mit schnörkellosem Handball wurde versucht, das Abwehrbollwerk der Gäste zu durchbrechen. Nicht immer aber immer öfters wurden dann auch die Angriffsbemühungen der Wilerinnen mit Erfolgen gekrönt. Und weil im Gegenzug der Wiler Verteidigungsriegel auch seinen Dienst verrichtete, befanden sich beide Teams in der ersten viertel Stunde auf Augenhöhe. Und als Seraina Schönenberger dann auch noch zur zwischenzeitlichen Führung traf, verzückte sie damit nicht nur ihr Team sondern auch die wiederum zahlreich erschienenen Zuschauer in der Lindenhofhalle. Durch diese erstmalige Führung wachgerüttelt, reagierten die Goldacher energisch. Das Tempo wurde erhöht und im Abschluss agierten vor allem die Flügel und immer wieder die Kreisläuferin ausgezeichnet. Doch weil sich die Wilerinnen auch durch diese Spielintensivierung nicht gänzlich aus der Ruhe bringen liessen, wurde mit einem vier Tore Rückstand die Seiten gewechselt.
Am Ende fehlten die Kräfte
Auch in der zweiten Halbzeit dasselbe Bild… Die Gäste waren den Äbtestädterinnen immer eine Nasenlänge voraus. Erzielten die Wilerinnen ein Tor, folgte die Quittung dafür postwendend. Und das meist gleich doppelt. Und weil am Schluss den Wilerinnen defintiv die Kräfte und die Erfahrung fehlte, schlichen sich in den letzten zehn Minuten ungewohnt viele Fehler ein. Und gerade diese ungezwungenen Fehler wurden von den Goldacherinnen gnadenlos bestraft. Am Ende resultierte eine etwas zu hohe 19:31 Niederlage. Es gilt jetzt für die kommenden zwei Spiele gegen Brühl und Flawil zu reüssieren und Punkte einzufahren. Diese so genannten Vierpunkte-Spiele werden zum ersten Mal ein Gradmesser für das neue 2. Liga Team aus Wil. Die Chancen stehen gut, mit den positiven Punkten aus den letzen beiden Spielen gegen diese beiden Mannschaften gut auszusehen.
Gut gekämpft und doch verloren haben: Eigenmann, Manser; Bollhalder, Domeisen, Fändrich, Farcher, Geissbühl, Harder, Keckeis, Knaus, Schönenberger S, Stevanin, Zäch,