Enttäuschung auf dem Feld
Die Damen 1 des KTV Wil verlieren in der Kreuzbleiche klar und deutlich gegen den LC Brühl St. Gallen 3 mit 18:31 (8:16).
Schwankende erste Halbzeit
Nach einem etwas harzigen Start besserte sich die Situation vorübergehend und den Wilerinnen gelang es, sich bis auf ein Tor an die Gegnerinnen anzunähern. Nach den ersten zehn Minuten lagen sie nur mit einem Tor im Rückstand. Doch dann schlichen sich kleine Fehler und Unkonzentriertheiten ein. Der Verlauf der restlichen ersten Halbzeit war geprägt von Fehlpässen und Fangfehlern, was die Brühlerinnen geschickt ausnutzten um ihre Führung auszubauen. Den Wilerinnen gelang es unterdessen nicht an der gegnerischen Verteidigung vorbeizukommen und so blieben einige Torchancen ungenutzt. Dafür schlief die eigene Verteidigung, was ebenfalls dazu beitrug den Gegnerinnen die Führung zu erleichtern. Angesagte Spielzüge nützten nichts, weil die Wilerinnen meistens vorher schon abgeblockt wurden. So verabschiedete sich das Team mit einem 8:16-Rückstand in die Pause.
Kleiner Hoffnungsschimmer
Nach dem Seitenwechsel schienen sie sich erholt zu haben und die Verteidigung machte ebenfalls einen wacheren Eindruck. Die gegnerischen Angriffe wurden vermehrt abgeblockt, die Spielerinnen griffen den LC Brühl mit mehr Tempo an. Endlich zeigte die Mannschaft, dass sie guten Handball spielen kann. So konnten die Wilerinnen den hohen Rückstand auf fünf Tore Differenz verringern. Ein kleiner Hoffnungsschimmer das Spiel doch noch umzudrehen. Plötzlich kam es aber wieder zum Bruch und die technischen Fehler häuften sich auf beiden Seiten an. Fortan klappte nichts mehr. Die Pässe kamen nicht an und in der Verteidigung wurde wieder etwas zu wenig zugepackt. Den Gästen aus Wil fehlte gegen den Schluss die Konzentration oder die Kraft das Spiel doch noch für sich zu entscheiden. Somit zeigten die Brühlerinnen schlussendlich schlichtweg das bessere Spiel und gewinnen verdient mit 31:18.
Für den KTV Wil: Manser/Eigenmann, Schönenberger S., Schönenberger C., Stevanin, Zäch, Farcher, Harder, Keckeis, Domeisen, Bollhalder, Geissbühler