Das Damen1 des KTV Wil verliert sein erstes Abstiegsrundenspiel zu Hause gegen die SG Volketswil/Dübendorf mit 18:31 Toren. Nach der klaren Heimniederlage des Damen1 gegen die SG Volketswil/Dübendorf muss festgestellt werden, dass des Trainers Plan gar nicht griff und der Auftakt zur Abstiegsrunde gründlich in die Hosen ging.
Insidern blieb nach Abpfiff die Feststellung, dass die Spielerinnen es noch nicht über 60 Minuten schaffen, die Leistungen der Trainings in das Spiel zu übertragen. Es mag daran liegen, dass es alle Beteiligten zu gut machen wollen und dabei die notwendige Lockerheit missen lassen. Die Tatsache, dass für alle Teams in dieser Abstiegsrunde zum Ende der Saison der Fall in die 3. Liga droht, was man in Wil, in Anbetracht der nachdrängenden, talentierten Juniorinnen, möglichst verhindern will, trägt auch nicht dazu bei, locker und voller Spielfreude aufzutreten. Auch am Samstag war ersichtlich, dass diese Last auf den Schultern mehr hindert als befreit. Der desolaten, schlechten Spielphasen sind sich Spielerinnen und Trainer bewusst, darüber zu schreiben ist reine Zeitverschwendung. Es gilt sich ihrer anzunehmen, daran zu arbeiten und es zu dem werden zu lassen, was die Spielerinnen vor allem in der Schlussviertelstunde geboten haben. Natürlich war die Partie zu diesem Zeitpunkt schon längstens entschieden und dies zu Recht, nutzten doch die routinierten Gegnerinnen die Schwächen des Heimteams gnadenlos aus und gewannen den Vergleich verdient in aller Deutlichkeit. Trotzdem macht die gute Schluss-Offensive Hoffnung auf bessere Zeiten. Unbestritten ist: die Mannschaft verfügt über das nötige Können, um sich Ende Saison über den Klassenerhalt freuen zu dürfen. Irgendwann, wenn sich das Spiel mal zu Gunsten der Wilerinnen entwickelt, dann gehen Bälle nicht mehr an Pfosten oder Latte, sondern landen im Netz. Gegnerische Fouls und übermässig lange Schrittphasen werden gesehen und ein selbstkritischer Spielleiter mit etwas mehr Fingerspitzengefühl wird’s dann 90 Sekunden vor Schluss der Begegnung bei nur einer Zweiminutenstrafe gegen den Trainer bewenden lassen. Und wie haben schon andere vor mir gesagt: wenn du irgendwann ganz unten bist, dann kann es nur noch aufwärts gehen!
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