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KTV Wil U11 - Animation

2013u11

Trainerin:
Nobert Huber & Luca Wirz

Trainingszeiten

Abteilung Nachwuchs
Wie gross ist die optimale Unternehmung? Welches ist die optimale Grösse einer politischen Gemeinde? Aus der beruflichen Praxis ist mir diese Fragestellung geläufig. Und die Antwort lautet (fast) immer: «Wir sind zu klein, um unsere Infrastruktur optimal nutzen zu können.» Bedingt durch die «economies of scale» - also der Effizienzgewinn durch Grösse – tendieren Unternehmen zu dauerndem Wachstum. Das ist natürlich falsch, genauso falsch wie das Credo «small is beautiful».

Die Frage nach der optimalen Vereinsgrösse stellt sich auch für den KTV Wil. Wie alle anderen Vereine, befinden wir uns in der «Wachstumsfalle». Wir sind in einer «kritischen » Grösse: Zu klein, um wirklich durchzustarten und im Konzert der Grossen mitzuspielen. Zu gross, um sich als Feierabendverein formlos per WhatsApp zu organisieren.

Die Herausforderungen, die sich aus diesem Zwiespalt ergeben, sind nicht akademischer Natur. Sie beschäftigen uns täglich:

• Sollen wir jeder Mannschaft einen Sanitätskoffer zur Verfügung stellen? Im Grossverein eine Selbstverständlichkeit, im Dorfclub eine Lachnummer (kaltes Wasser drüber und tschüss).

• Wie bieten wir unseren leistungsorientierten Trainern und Spielern ausreichende Herausforderungen in einem Umfeld, das durch Personen geprägt ist, die Handball noch ausschliesslich als gesellschaftliche Tätigkeit betrieben haben (und ich zähle mich selber auch dazu)?

Die Vereinsführung hat sich strategisch für Wachstum entschieden. Wir möchten einerseits Handball für Frauen und Männer anbieten. Andererseits möchten wir dies in der Breite sowie in der Spitze tun. Damit sind wir eigentlich vier Vereine in einem.

Ob wir diesen Spagat erfolgreich bewältigen, wird die Zukunft zeigen. Um die strategische Vorgabe des Vorstandes zu erreichen, müssen wir auf folgenden Ebenen arbeiten:

• (Mitglieder-)Wachstum.
Es reicht nicht, wenn sämtliche Nachwuchsstufen (U9 bis U19) mit nur einer Mannschaft besetzt sind. Wir brauchen pro Stufe mindestens zwei Teams.

• Professionalisierung.
Die (operative) Leitung einer Nachwuchsabteilung mit 200 oder mehr Jugendlichen erfordert Zeit und Engagement. Vermutlich mehr, als eine Milizkraft erübrigen kann. • Erfahrung. Der KTV Wil Handball ist mehr oder weniger aus sich selbst heraus gewachsen. Wir benötigen aber dringend die Erfahrung von Fachkräften, die in einem professionellen Umfeld gross geworden sind. Ich denke dabei nicht primär an Trainer und Spieler sondern an Personen, die in der Organisation des Vereins (und der 38 Nachwuchsabteilung) etwas Neues bewegen können.

• Infrastruktur.
Unsere Infrastruktur im Bereich der Trainings- und Spielhallen ist absolut ungenügend. Was nützen uns Hallen, die im Winter von Fussballern und Baseball-Spielern belegt werden? Was nützen uns Hallen, in denen keine Haftmittel verwendet werden dürfen? Der KTV Wil Handball benötigt dringend eine eigene Handball-Halle, wenn er die selbst gesteckten Ziele erreichen will.

• Zusammenarbeit.
Allein vermögen wir die künftigen Aufgaben nicht zu stemmen. Wir sind auf Partner angewiesen. Zunächst auf die Schulen in der Stadt Wil und in der Region. Wie unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Mädchensekundarschule St. Katharina belegt, kann aus der Symbiose Schule-Sport-Verein Grosses wachsen. Ähnliches kann ich mir auch in Zuzwil, Wilen oder Schwarzenbach vorstellen oder mit der Sportschule Lindenhof. Handball und Schule sind eine optimale, leistungsfördernde und sozialverträgliche Kombination. Sportlich unterscheiden sich die Zielsetzungen je nach Altersstufe und Mannschaft. Während bei den Junioren das Wachstum in die Breite (mehr Junioren auf allen Stufen) immer noch erste Priorität hat, möchten die Juniorinnen weiterhin qualitativ wachsen. Vor Jahren wagte Klemens Häfliger einen ersten Schritt auf der Stufe FU15, dann haben sich die FU17 für die Interstufe qualifiziert. Neben Erfolgsmeldungen sind dabei leider auch Misserfolge zu verbuchen. Jüngstes Beispiel sind die FU17, wo der Versuch das Team auf der oberen Leistungsstufe zu halten, zu diversen Abgängen geführt hat. Erfreulich ist aber, dass die FU19 in der Elite-Meisterschaft spielen wird! Alles in Allem bleibt viel zu tun!

Hans Mäder

Agenda 2024/2025

07.12.2024 Chlausobig
15.+16.03.2025 Cup-Final Wochenende in Wil
18.-21.04.2025 Auslandsturnier
07.06.2025 Internes Turnier
26.07.2025 Hofchilbi
29.08.2025 Hauptversammlung

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