Trainer: Hans Mäder-Gmür |
Nach mehrjähriger Aufbauarbeit bei den Junioren ist es nun soweit: wir versuchen, eine MU19 aufzubauen. Den Trainingsbetrieb haben wir im Frühjahr 2011 aufgenommen, wobei wir gezwungen waren, ein Training in der Turnhalle Sproochbrugg durchzuführen – an eine dritte Trainingseinheit ist aus Hallenkapazitätsgründen gar nicht zu denken. Zum Glück können die Jüngeren noch bei der MU17 ins Training. An eine Integration der älteren Spieler in die erste oder zweite Mannschaft war vorerst nicht zu denken, da die beiden Aktiv-Mannschaften zusammen trainierten. Dies muss aber als nächstes angegangen werden. Am schwierigsten war und ist es, geeignete Trainer zu finden, die bereit sind, sich für die Kinder/Jugendlichen und den Handballsport zu engagieren. Schliesslich haben wir aller Unbill zum Trotz mit dem Training begonnen. Es wird aber ein schwieriges Unterfangen bleiben, denn das Kader ist sehr klein: es fehlen mindestens noch vier oder fünf Spieler, insbesondere ein Torwart sollte bis Meisterschaftsbeginn noch gefunden werden. Wir bleiben guter Dinge! Die grösste Herausforderung für den Trainer ist es, die jungen Spieler, die an der Schwelle eines neuen Lebensabschnitts stehen (Schulabschluss), zu motivieren und dem Handball zu erhalten. Spielfreude und auch Talent ist ausreichend vorhanden. Vor den Sommerferien haben wir an der körperlichen Fitness und am Verteidigungssystem gearbeitet und das gemeinsame Spielverständnis im Zusammenspiel von Kleingruppen intensiv geübt. Obwohl wir langsam bis auf Stufe der MU19 von der Aufbauarbeit in der Handballschule profitieren können, wird es nicht möglich sein, gleich von Anfang an der Spitze mitzumischen. Trotzdem wollen wir nicht einfach „Kanonenfutter“ sein, sondern bereits in den ersten Spielen ehrgeizig möglichst gute Resultate anstreben. Da hat uns das Turnier in Arnheim in punkto Härte und Durchsetzungsvermögen sicherlich geholfen. Dynamik und das gegenüber der MU17 ungleich höhere Tempo werden uns aber bestimmt noch zu schaffen machen. Taktisch wollen wir das 3:2:1 verbessern und den erweiterten Gegenstoss zu unserer besten Angriffswaffe machen. Technisch stehen wie immer individuelle Elemente wie der Durchbruch, Täuschung oder diverse Wurfarten im Vordergrund. Und vor allem: Der Spass darf während einer strengen Meisterschaft nicht zu kurz kommen. Ersatztrainer Hans Mäder-Gmür |