(Klemens Häfliger) Zum Saisonabschluss durften gleich drei Juniorinnenteams des „KTV Wil Kathi“ Meisterschaftsmedaillen in Empfang nehmen. Während die FU19 die Bronzemedaille gewann, konnte sich das FU17/1 und das FU15 die silberne erspielen. Dies ist ein riesiger Erfolg, da die Juniorinnenabteilung erst seit vier Jahren besteht.
In einer intensiven Zusammenarbeit zwischen dem KTV Wil Handball und der Mädchensekundarschule St. Katharina Wil wurde in den letzen vier Jahren eine starke Juniorinnenabteilung geschaffen, die Vorzeigecharakter hat.
FU19
In der Saison 2006/2007 wurde das Projekt mit der Gründung des ersten Juniorinnenteams gestartet, das mittlerweile in der ältesten Nachwuchsliga spielt. Bereits zum zweiten Mal in Folge durfte dieses Team nun eine Bronzemedaille in Empfang nehmen.
Nach einem etwas harzigen Start in der Qualifikation konnte sich das Team mit dem zweiten Tabellenrang für die Finalrunde qualifizieren. Wiederum waren es in der Finalrunde die ersten zwei Spiele, die knapp verloren gingen, ansonsten setzten sich die Wilerinnen gegen alle tiefer platzierten Gegnerinnen durch. Viele dieser Spielerinnen hatten auch Einsätze im Frauen 1, wo sie oft sehr positiv auffielen.
FU17/1
Nachdem das FU17/1 Team in der letzten Saison Lehrgeld bezahlen musste, konnte es sich in diesem Jahr beeindruckend durchsetzen. Seit November letzten Jahres ist es nur dem erst platzierten Team BSC Goldach gelungen, die Wilerinnen zu bezwingen. Obwohl die Kadergrösse klein war, und drei Spielerinnen berufsbedingt nur wenige Partien mit ihrem Team bestreiten konnten, überzeugte die Qualität.
FU17/2
Seit Beginn der Nachwuchsförderung im Juniorinnenbereich konnte jährlich ein Team neu in die Meisterschaft starten. Während der Aufbauphase der letzten vier Jahre verblieben diese Teams in derselben Zusammensetzung um eine lückenlose Juniorinnenabteilung zu schaffen. Pro Altersklasse befinden sich aber immer Spielerinnen mit zwei Jahrgängen. Deshalb traten die Gruppen jedes zweite Jahr mit einem „zu jungen“ Team zur Saison an. Dies zeigte sich folglich auch in der Rangierung.
Das FU17/2 ist ein solches, „zu junges“ Team, das sich von Spiel zu Spiel steigern konnte. Verlor man die Spiele zu Beginn der Meisterschaft noch hoch, konnte das FU17/2 seit Ende September mehr als die Hälfte der Begegnungen für sich entscheiden.
FU15
Zum ersten Mal konnte sich diese Saison das jüngste Juniorinnenteam für die Finalrunde qualifizieren. Dies ist umso erstaunlicher, da nur zwei Spielerinnen bereits Meisterschaftserfahrungen hatten. In einer sehr ausgeglichenen Gruppe erreichte das FU15 den zweiten Rang in der Qualifikation. In der Finalrunde musste lediglich gegen den HC Flawil, als ranglistenrelevanter Gegner, eine Niederlage bezogen werden. Der HC Turbenthal und der HC Arbon siegten zwar gegen die Wilerinnen, da sie aber Speziallizenzen mit älteren Spielerinnen hatten, konnten diese beiden Teams nach Reglement des HRVost keine Medaillenplätze belegen.
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