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Spielbericht Yellow Winterthur 2 - KTV Wil 1

Kanterniederlage für die Handballer des KTV Wil
Nach dem gewonnen Derby vor Wochenfrist peilte die erste Mannschaft des KTV Wil Handball auch im Auswärtsspiel gegen Yellow Winterthur 2 einen Sieg an. Das Hinspiel hatte man mit 33:31 gewonnen, es dufte also mit einer ausgeglichenen Partie gerechnet werden. Mit 28:14 schickte der Leader aus Winterthur die Wiler aber mit einer deutlichen Niederlage nach Hause zurück.

Nur gerade eine einzige Niederlage musste Yellow Winterthur 2 in dieser Saison bisher einstecken und diese ausgerechnet beim KTV Wil. Selbstredend daher, dass der Leader der 2. Liga Gruppe 1 mit allen Mitteln zurückschlagen wollte. Die Mannschaft, welches mit Spielern des NLB-Teams verstärkt antrat, zeigte auch auf dem Spielfeld schon bald, wer hier die beiden Punkte unbedingt gewinnen möchte. Schnell gingen die Einheimischen deutlich in Führung und liessen die Wiler bei ihren Angriffen immer wieder verzweifeln. Nur gerade drei Tore gelang den Gästen in den ersten 20 Minuten, logisch, dass das Spiel bei so einer Torflaute nicht ausgeglichen gehalten werden konnte. Zur Pause lagen die Mannen von Egger/Frefel dann schon mit 5 zu 15 Toren zurück.

Auch in der zweiten Halbzeit, gelang es dem KTV Wil nicht, das Spiel in die eigene Hand zu nehmen. Obschon es der grosse Rückstand nicht erahnen lässt, kann das Spiel der Wiler aber keineswegs als desolat bezeichnet werden. Die 6:0-Abwehr stand gegen die wirbligen Angreifer während 60 Minuten stabil und der Kampfgeist stimmte ebenfalls bis zuletzt. Einziger Knackpunkt bildete die Offensive, wo man immer wieder am eigenen Unvermögen, vielmehr aber am glänzenden gegnerischen Torhüter scheiterte. So mochte Trainer Uwe Egger nach dem Spiel seinem Team auch keinen allzu grossen Vorwurf machen. „Wir haben gegen eine sehr starke Mannschaft in der Abwehr sehr gut gespielt und über die volle Distanz gekämpft. Mit etwas mehr Wettkampfglück in der Offensive wäre ein ansprechendes Resultat drin gelegen.“ In der Tat ähnelte das Spiel dem Hinspiel, in welchem der KTV Wil offensiv überzeugender auftrat und das Spiel mit 33:31 für sich entschieden hatte. Dieses Kunststück konnte die Mannschaft an diesem Februar-Samstag jedoch nicht wiederholen.

KTV Wil: S. Raschle / Carbonara, Brenner, Flammer, Haag, Hartmann, Koblet, Leppla, Nüssli, Rudari, Schlauri, Steiner, Vetter 

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