Handballerinnen beweisen körperliche und mentale Stärke
(Céline Hafner) Vergangenen Samstag gewann die erste Damenmannschaft in der Heimhalle im Lindenhof Wil gegen den HC Romanshorn mit 24:10. Trotz sehr kleinem Kader und Verletzungspech siegten die Wilerinnen somit erneut mit klarem Resultat.
Mit nur gerade zwei Auswechselspielerinnen war die Wiler Damenmannschaft an diesem Match angetreten. Das Team war sich bewusst, dass es unter diesen Umständen ein körperlich sehr anstrengendes Spiel werden würde. Noch prekärer wurde die Situation, als sich Céline Hafner (Aufbau links) bereits in der dritten Spielminute bei einer Verteidigungsaktion den Fuss verletzte. Doch die Wilerinnen liessen die Köpfe nicht hängen. Mental viel stärker als noch zu Beginn der Saison spielten sie weiter stark auf und konnten sich einen Vorsprung von bis zu sieben Toren erarbeiten.
Auch in der zweiten Halbzeit spielte Wil mit Köpfchen und Tempo. Wegen des Spielermangels mussten sich die Wilerinnen gegenseitig auf ungewohnten Positionen aushelfen, was allerdings überraschend gut funktionierte. Damit bewies das Damenteam dem grossen Heimpublikum den Teamzusammenhalt, den man sich während den letzten Monaten erarbeitet hatte. Zusätzlich zeigte Torhüterin, Stephanie Gehrig, eine auffallend gute Leistung. Mit vielen Paraden stärkte sie der Verteidigung den Rücken. Der HC Romanshorn hatte somit keine Chance den grossen Vorsprung aufzuholen. Klarer Sieger dieses Spiels war mit 14 Toren Vorsprung (24:10) der KTV Wil. Zufrieden mit einer guten Teamleistung und zwei Punkten mehr auf dem Konto bedankten sich die Wilerinnen beim Publikum.
Die erste Damenmannschaft des KTV Wil Handball konnte an diesem Samstag die Tabellenspitze verteidigen und liegt somit mit sechs Punkten vor dem Zweitplatzierten. Der Wiederaufstieg in die zweite Liga ist damit bereits zum Greifen nah.