„Wir konnten nicht mehr mithalten“
(Céline Hafner) Das erste Cupspiel am Donnerstagabend war für die Wiler Damenmannschaft auch zugleich bereits das Letzte. Der KTV Wil verlor gegen die 2.Liga-Mannschaft aus Weinfelden mit 13:23.
Die Gegnerinnen des BSV Weinfelden waren den Wilerinnen bereits aus der 2.Liga-Meisterschaft bekannt. In Erinnerung an die letzten Spiele, die immer sehr hart umkämpft waren, wollte man sich trotz dem Abstieg in der letzten Saison beweisen.
Zu Beginn der Partie klappte das mit dem Beweisen auch relativ gut. Die 6:0-Abwehr funktionierte, sodass meistens nur Schüsse aus dem Rückraum auf das Tor geworfen wurden. Im Angriff hatte man wie so oft mit der offensiven Verteidigung der Gegner zu kämpfen, konnte aber trotzdem immer wieder erfolgreich zum Abschluss kommen. Dieser ausgeglichene Spielverlauf hielt bis zwei Minuten vor der Halbzeitpause an. Die Wilerinnen waren nur wenige Minuten unkonzentriert, was Weinfelden in dieser kurzen Zeit mit vier Toren ausnütze. Somit war der Gast plötzlich mit 12:8 klar in Führung.
Diese plötzliche Differenz tat weh. Ziel war es, sich nach der Pause dafür zu revanchieren. Dies funktionierte aber offensichtlich nicht so, wie die Wilerinnen sich das wünschten. Weinfelden spielte weiter sein Tempospiel und nütze alle Löcher der Verteidigung, die es nun plötzlich zu geben schien. Viele technische Fehler und fehlende Harmonie der Mannschaft im Angriff brachten somit auch keine grosse Anzahl an Toren mehr auf Wiler Seite. Nach 60 Minuten musste sich Wil mit 23:13 geschlagen geben.
Obwohl die Chance zum Sieg in der ersten Halbzeit durchaus realistisch gewesen wäre, liess sich der KTV Will in der zweiten Hälfte abhängen. Um einen Schritt nach vorne zu machen, müssen die Wilerinnen unbedingt an den Laufwegen und somit vor allem an ihrer Kondition weiter arbeiten. Nur so hätte man dieses Spiel gewinnen können.