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Spielbericht TSV St. Otmar St. Gallen 2 - KTV Wil 1

news-notizblockDie KTV Wil Herren 1 spielen in St.Gallen 29:29
(Fehim Sefic) Nach fast permanentem Rückstand holte sich die erste Herrenmannschaft am Freitagabend in der Kreuzbleiche gegen den TSV St.Otmar St.Gallen 2 einen Punkt. Nach einer bescheidenen ersten Halbzeit liessen sich die Wiler nicht aus der Ruhe bringen und holten stattdessen den Rückstand wieder auf.

Nach dem Cup-Aus vom Dienstag war allen Wilern bewusst, dass eine deutliche Leistungssteigerung nötig war um dem TSV St. Otmar St. Gallen 2 die Stirn bieten zu können. So reiste man mit der entsprechenden Einstellung und einem 14-Mann Kader nach St. Gallen in die St. Galler Kreuzbleiche.

Die Wiler eröffneten das Spiel mit einem Angriff und bereits der erste Abschluss von Rast führte zum Torerfolg. Dies sollte aber dann auch schon der einzige Moment im ganzen Spiel sein, bei welchem Wil führt. So konnte St. Otmar den Spielstand schnell egalisieren und mit einem weiteren Treffer gleich auch die Führung übernehmen. Im Anschluss folgte eine unattraktive Phase des Spiels, welche hauptsächlich von technischen Fehlern geprägt war.

Dennoch kamen die St. Galler aber zu ihren Toren. Verdanken hatte sie dies hauptsächlich der löchrigen Wiler Defensive, was die angereisten Fans mit wohl an das Spiel vom Dienstag erinnerte. Zugleich hatten die Wiler in der Offensive sichtlich Mühe, mit dem vorgestellten TSV-Verteidiger klarzukommen. Lediglich Leppla und Haag wussten in dieser Phase zu ihren Toren zu kommen und hielten ihre Mannschaft dadurch im Spiel. So stand es nach 30 Minuten 18:15 für die Heimmannschaft aus St. Gallen.

In der Halbzeit sah man den Spielern an, dass man noch an den Sieg glaubte. Statt sich über die Fehler zu ärgern, motivierte man sich gegenseitig, statt über Ungelungenes zu diskutieren, wurden erfolgreiche Aktionen hervorgehoben. Allen war klar, dass man das Spiel noch wenden kann. Nach einer emotionalen Pausenansprache von Spielertrainer Raschle wussten die Spieler nun auch wie man dies tun kann: Mehr Wille, mehr Härte, mehr Leidenschaft – denn die erste Halbzeit war trotz 15 geschossener Tore doch eher von Konzentrationsfehlern und Stille in der Verteidigung geprägt.

Schon zu Beginn der zweiten Halbzeit sah man aber auch der Heimmannschaft an, dass sie den Wilern nichts schenken wird. Kaum hat Wil ein Tor geschossen, konnte St.Otmar mittels gelungenen Angriffs die alte Tordifferenz wiederherstellen. Klar zu erkennen war aber, dass der KTV Wil nun wesentlich konzentrierter verteidigte und die St. Galler so viel mehr Mühe im Angriff hatten. Ja mehr Zeit verging, desto besser funktionierte das Wiler Team: Hinten konnte man den Gegner dank sehr guter, kommunikativer Verteidigungsarbeit und einem starken Carbonara in Schach halten, vorne holte man gleichzeitig langsam aber sicher auf. Nach 51 Minuten kam beim Stand von 27:26 dann die langersehnte Chance zum Ausgleich. Leider blieb diese aber ungenutzt und stattdessen konnten die St. Galler ein Mal mehr mit zwei Toren davon ziehen. Vor einem Jahr hätten die Wiler wohl noch die Hände verworfen und hektisch versucht, möglichst schnell zu Toren zu gelangen. Diesmal zeigten sich die Herren jedoch wesentlich reifer und geduldiger: Trotz Zeitdruck und zwei Toren Rückstand spielte man konzentriert weiter und hielt dabei hinten dicht. Nicht zuletzt deswegen kam es auf der St. Galler Seite kurz vor Schluss noch zu zwei Zeitstrafen, welche den Wilern klar in die Hände spielten. Dank Toren des überragenden Leppla konnte Wil den Rückstand aufholen und hatte sogar noch die Chance zum Führungstreffer. Diese blieb aber ungenutzt. Stattdessen kam St. Otmar beim Spielstand von 29:29 nach Schlusspfiff noch zu einem direkten Freistoss. Dass dieser Ball letztendlich an der Latte endete dürfte man wohl das Glück des Tüchtigen nennen.

Abschliessend kann man sagen, dass sich Wil trotz Anfangsschwierigkeiten nicht aus der Ruhe bringen liess und dank einer konzentrierten Mannschaftsleistung die Halle mit einem gewonnen Punkt verlassen konnte. Dass am Ende noch der Sieg in Griffnähe war, war in der Garderobe dann nur Nebensache – viel eher war man stolz auf sich und die Tatsache, dass man einen Rückstand gegen einen straken Gegner auf eine solch souveräne und abgeklärte Weise aufholen konnte. Eine Qualität, welche vor einem Jahr definitiv noch nicht so ausgeprägt war.

Für Wil: Carbonara, Dobler, Gehrig (1), Haag (4), Keckeis, Leppla (11/3), Masko (2), Niedermann, Raschle A. (2), Raschle S., Rast (4), Reisinger (3), Rudari (2), Sefic

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