Ein Grund zum Feiern
(Carmen Keller) Mit dem ersten Sieg dieser Saison für die Wiler endete die Begegnung zwischen dem KTV und den Winterthurer Seen Tigers. Die Gäste aus Wil siegten mit 25:22 (11:14).
Guter Start
Der Ausgang der Partie stand unter einem guten Stern. Kaum hatten die Schiedsrichter angepfiffen, verwandelten die Wiler die erste Chance in ein Tor. In der Defensive zeigte die Mannschaft eine solide Leistung. Die gegnerischen Spieler hatten Schwierigkeiten die Wiler Mauer zu durchbrechen. Vorne dagegen schwankte die Leistung der Äbtestädter. Oft gelang es dem Team die Gegner zu verwirren und schöne Löcher in der Winterthurer Verteidigung herauszuspielen. Erst der Abschluss haperte, denn der Ball landete zu oft neben dem Tor oder an der Latte. Trotzdem lieferten sich die Wiler mit den Seen Tigers ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Einbruch der Leistung
Kurz vor der Pause gerieten die Äbtestädter ins Hintertreffen. Hatten die Spieler vorher eine Leistung mit Potential nach oben gezeigt, schlichen sich jetzt immer wieder Unstimmigkeiten bei der Übergabe des Kreisspielers ein. Die Wiler spielten unkonzentriert und hektisch. Daraus resultierten einige Ballfehler, so dass die Seen Tigers zu vielen erfolgreichen Abschlüssen kamen. Bis zum Abpfiff waren die Wiler drei Tore zurückgefallen.
Durchstarten nach der Pause
Der Unterbruch tat den Äbtestädtern gut. Innerhalb der ersten drei Spielminuten brachte Silvio Hug das Team mit zwei aufeinanderfolgenden Treffern wieder näher an die Winterthurer heran. Die Wiler spielten konzentriert. Die Verteidigung klappte super und von den vorherigen Unstimmigkeiten war nichts mehr zu spüren. Dennoch gelang es den Wilern zunächst nicht die Seen Tigers einzuholen. Vorne erliefen sich die Äbtestädter zwar schöne Löcher dank dem guten Zusammenspiel in der Mannschaft, aber einige Chancen wurden verschossen oder vom Winterthurer Torhüter abgeblockt.
Hervorragender Schluss
Erst gegen den Schluss der Partie löste sich der Knopf bei den Wilern. Sie nutzten ein Überzahlspiel um den Rückstand aufzuholen und schliesslich in Führung zu gehen. Sowohl vorne als auch hinten spielte das Team kompakt zusammen. Die Mannschaft schöpfte ihr Potential voll aus und behielt in den letzten hektischen Spielminuten einen kühlen Kopf. Die harte Arbeit zahlte sich aus, denn Wil holte mit 25:22 die Siegerpunkte nach Hause. Spielertrainer Sebastian Raschle zeigte sich nach der Partie ebenfalls zufrieden: „Es war ein guter Match, auch wenn wir Durchhänger hatten.“
Für den KTV Wil: Carbonara/Muff, Nüssli, Niedermann, Dobler, Rast, Mateusz, Keckeis, Hug, Haag, Leppla, Reisinger, Sefic