Kein Sieg zum Schluss
(Erich Frefel) Trotz viel Kampfgeist im letzten Spiel dieser Saison resultierte für die Wiler Handballerinnen mit 23:26 (13:12) eine Niederlage gegen Arbon. Zugleich wurden das Trainerduo Frefel/Egger sowie zwei Stammspielerinnen verabschiedet.
Gelungene Halbzeit
Für das letzte Meisterschaftsspiel gegen den Absteiger aus Arbon hatte sich die 1. Frauenmannschaft aus Wil sehr viel vorgenommen. Nach den zwei letzten Siegen war das Selbstvertrauen gross auch gegen diesen Gegner eine Siegchance zu haben. Das Heimteam startete stark und spielte sich bald eine 3-Tore Führung heraus. Leider verletzte sich in dieser starken Wiler Phase C. Schönenberger, eine der Stützen im Aufbau. Trotz dieser neuen Ausgangslage spielten die Wilerinnen weiterhin solid und mit herrlichen Toren von Kreisläuferin Salem und Würfen von S. Schönenberger rettete das Heimteam einen knappen Vorsprung von 13:12 in die Pause.
Solide Defensive
Durch die Verletzung einer weiteren Aufbauerin L. Bollhalder rückte das Unterfangen Sieg in weite Ferne. Trotzdem liessen die Wilerinnen die Köpfe nicht hängen. Immer wieder wurde der Kreis gekonnt angespielt. Die Äbtestädterinnen konnten sich während des gesamten Spiels auf eine solide 6-0 Defensive verlassen und im Angriff waren alle bereit, flexibel die personellen Löcher zu stopfen. Trotz der aufopfernden Leistungen ging Arbon in Führung und baute diese Schritt für Schritt aus. In dieser Phase nahmen die beiden Trainer Egger/Frefel das volle Risiko und stellten auf eine 2-fach und später gar auf eine 3-fach Deckung um. Dies zeigte Wirkung, Arbon tat sich nun schwer, die verbleibenden Spielerinnen in günstige Abschlusspositionen zu bringen.
Spannende Entscheidung und Verabschiedungen
Wil kam in den letzten 2 Minuten bis auf ein Tor heran und Arbon wurde offensichtlich nervös. Leider gelang es trotzdem nicht die kleine Chance noch zu nutzen und der Gegner schaffte die Entscheidung in den letzten Sekunden. Erhobenen Hauptes konnten die Wilerinnen trotz der Niederlage das Spielfeld verlassen und sich bei den treuen Anhängern von einer etwas durchzogenen Saison verabschieden. Eine Verabschiedung gab es auch von C. Schönenberger, Julia Fähndrich und dem Trainerduo Egger/Frefel.