Spielbericht KTV Wil 1 - SG Yellow/Seen-Tigers 2

news-notizblockHerren 1 zelebriert Freude am Handball
(Samira Aleotti) Mit einer tollen Torwartleistung und viel Begeisterung für das Spiel setzt sich die erste Herrenmannschaft des KTV Wil klar gegen den aktuellen Tabellenletzten aus Winterthur durch. Obwohl die SG Yellow/Seen-Tigers keine grosse Gegenwehr leistete, bot die Partie einen hohen Unterhaltungswert für das heimische Publikum.

Mit sehenswerten Aktionen zu deutlicher Führung
Obwohl die Gäste zu Beginn der Partie noch kurz einen kleinen Vorsprung herausspielen konnten, wirkten sie oft zu hastig und zu inkonsequent im Abschluss. Aufgrund zahlreicher technischer Fehler auf beiden Seiten geschahen innert kürzester Zeit viele Tore durch Gegenstösse. So wurde über lange Strecken kein richtiges Spiel aufgebaut. Nach einem 6:7-Rückstand zogen die Gastgeber allmählich das Tempo an, und dank einigen starken Paraden von Carbonara sowie sehenswerten Einzelaktionen im Angriff wurde die Partie gedreht. Die Wiler bauten ihren Vorsprung gegen Ende der ersten Halbzeit kontinuierlich aus und hatten sichtbare Freude am Zusammenspiel. Die SG wollte dies natürlich nicht so hinnehmen. So wurde das Spiel immer intensiver. Aber auch von dem liessen sich die Äbtestädter nicht aus der Ruhe bringen und das Resultat zur Spielhälfte lautete schliesslich 18:10.

Den Sieg sicher ins Trockene gebracht
Auch in der zweiten Hälfte zeigte Carbonara, dass er in einer sagenhaften Tagesform war. Er parierte viele Schüsse und leitete mit ausgezeichneten Pässen Gegenstösse ein, die beinahe immer verwertet wurden. Nur aus dem Spiel heraus geschahen zeitweise wenig Tore, da die Chancenauswertung nicht optimal war. Trotzdem schienen die Wiler über grosse Strecken hinweg Katz und Maus mit ihren Gästen zu spielen. Die Winterthurer brachten im Kollektiv nicht viel zustande und zeichneten sich nur sporadisch durch Einzelaktionen aus. Negatives Highlight der zweiten Hälfte war ein verfrühtes Aussteigen einer der beiden Schiedsrichter aufgrund einer Zerrung. Doch auch dadurch liessen sich die Gastgeber nicht beirren. Sie zelebrierten ihre Freude am Handball und zeigten den anwesenden Fans, wie viel Spass Handball doch machen kann. So setzten sie sich schlussendlich klar und deutlich mit 32:17 gegen die hoffnungslos unterlegenen Gäste aus Winterthur durch.