(rg) Am letzten Wochenende standen gleich zwei Meisterschaftsspiele auf dem Programm der jungen Wilerinnen. Am Samstag ging die Reise zum HC Goldach-Rorschach und am Sonntag war das Rückspiel gegen Yellow Winterthur an der Reihe.
Sieg in Goldach nach 7 Tore Rückstand
Im ersten Aufeinandertreffen mit den HC Goldach-Rorschach konnte man im Januar als klare Sieger vom Feld gehen. Zu selbstsicher gingen die jungen Wilerinnen dann auch in dieses Spiel. Schnell zeigte sich aber, dass der HC Goldach-Rorschach nicht bereit war, die zwei Punkte kampflos den Wilerinnen zu überlassen. In der Defensive waren die Wilerinnen zu passiv und im Angriff wurde zu wenig Druck gegen die offensive Abwehr des Gegners erzeugt. Das Resultat zur Pause, eine 12:9 Führung für das Heimteam.
In der Pause wurde nochmals erläutert, was man in den letzten beiden Trainings im Detail angeschaut hat. Die Vorgabe war klar, das Tempo erhöhen und den 3-Tore Rückstand schnell wettmachen. Leider klappte dies ganz und gar nicht nach Wunsch und so sah man sich auf einmal mit 16:9 im Rückstand. Es machte den Anschein als wolle man nicht unbedingt gewinnen, immer wieder lies man den Gegner gewähren. Nach gut der Hälfte in der zweiten Halbzeit zeigten die jungen Wilerinnen aber dann das erste wirkliche Lebenszeichen in dieser Partie und verkürzten den Abstand auf zwei Tore. Nach weiteren fünf Minuten konnte man das erste Mal in diesem Spiel zum 22:22 ausgleichen. Bischofberger versenkte den Ball im vollen Lauf in den Maschen der Goldacher. Dieser Vorsprung wurde aber durch eine zwei Minuten Strafe gleich wieder mit zwei Gegentreffern hergegeben. Die Wilerinnen kämpften nun aber unerbittert weiter und konnten drei Minuten vor Schluss das erste Mal überhaupt in Führung gehen. Am Schluss resultierte ein glücklicher 25:27 Sieg für die jungen Wilerinnen.
Harziger Sieg gegen Yellow Winterthur
Am Sonntagmorgen ging es gleich mit dem nächsten Spiel in Winterthur weiter. Man stellte sich auf eine harte Partie ein und rechnete mit einer Reaktion von Yellow nach dem Sieg vom vergangenen Samstag. Die Wilerinnen starteten schnell und zielstrebig ins Spiel und nach einer Viertelstunde führte man mit 3:10. Dies bewog Yellow in der Abwehr auf eine direkte Deckung auf die beiden Rückraumpositionen um zu stellen um den Zug auf das Tor zu stören. So konnten sie die Partie bis zur Pause ausgeglichene gestalten. Mit einer 9:16 Führung für Wil ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit konnte der Gegner mit seiner aufsässigen Abwehr den Spielfluss der Wilerinnen immer wieder unterbrechen und erfolgreich stören. Der Vorsprung der Wilerinnen pendelte sich aber bei fünf Toren ein. Die Partie wurde nun Zunehmens härter und einige Aktionen der Gegnerinnen blieben ungeahndet. 15 Minuten vor Ende der Partie kam es dann zu einem bösen Foul, sicher nicht absichtlich, aber mit schweren Folgen für M. Gehrig in den Reihen der Wilerinnen. Sie musste nach dem Spiel mit Verdacht auf Hirnerschütterung mit der Ambulanz ins Spital gefahren werden. Dieses Foul warf die Wilerinnen aus der Bahn und der Gegner nutzte dies aus um den Rückstand auf 22:25 zu verkürzen. Nach dem Timeout fünf Minuten vor Ende der Partie markierte Wehrli mit drei Treffern in Folge aber doch noch den erlösenden 22:28 Sieg für die Wilerinnen.
Entwarnung und das weitere Programm
Am Montagmorgen konnte M. Gehrig das Spital wieder verlassen und befindet sich wieder auf dem Weg der Besserung. Am nächsten Montag, 20. März geht es um 20.00 Uhr mit dem Heimspiel in der Kantihalle in Wil gegen den LC Brühl Handball weiter. Wir freuen uns auf Ihre Unterstützung!
Für den KTV Wil Kathi spielten am Samstag: Kühne, Zuberbühler, Turnheer; Alder, Antunovic, Bischofberger, Gehrig M., Künzli, Rutishauser, Straub, Wehrli
Für den KTV Wil Kathi am Sontag spielten: Kühne, Zuberbühler; Alder, Antunovic, Bischofberger, Diethelm, Franzen, Gehrig L. Gehrig M., Künzli, Rutishauser, Straub, Wehrli
