(rg) Nach dem Punktgewinn vom vergangenen Wochenende gegen den TV Appenzell reisten die jungen Wilerinnen am Sonntagmorgen früh zum Auswärtsspiel gegen den LC Brühl Handball. Zur Erinnerung, im November wurde genau gegen diesen Gegner am Sonntagmorgen eine bittere Niederlage eingefahren.
Start mit vielen technischen Fehlern
Den gleichen Fehler wie damals wollte man nicht mehr machen und von Anfang an das Spiel in die Hand nehmen. Dies gelang den jungen Wilerinnen und man konnte nach ein paar Minuten die Führung mit zwei Toren Differenz übernehmen. Die Wilerinnen taten sich aber sichtlich schwer und es unterliefen ihnen ungewöhnlich viele Fehler. Da auch dem Gegner nicht Fehlerfrei blieb hatte dies vorerst keine Auswirkungen auf das Resultat. Nach gut 15 Minuten fanden die Wilerinnen dann endlich ins Spiel und bauten ihre Führung auf vier Tore zum 4:8 aus. Dieser Vorsprung pendelte sich dann bis neuen Minuten vor Ende der ersten Halbzeit bei drei bis vier Toren ein. Eigentlich ein beruhigendes Polster, wenn da nicht die vielen Fehler währen. Auf einmal stand es nur noch 12:13 was die Wiler Bank dazu bewog, ein Timeout zu nehmen und die Spielerinnen aus ihrem Morgenschlaf zu rütteln. Die Auszeit zeigte seine Wirkung und so konnte man mit einer 13:17 Führung in die Pause.
Zweite Hälfte ein Abbild der ersten 30 Minuten
Während dem Pausentee wurde die erste Hälfte kurz analysiert und es wurde schnell klar, wenn die zwei Punkte mit nach Wil kommen sollten, müssen die Fehler in den eigenen Reihen strak reduziert werden. Ja, bekanntlich ist die Praxis meist anders als die Theorie, genau so erging es beiden Teams. Während den ersten Startminuten fand ein richtiges Fehlerfestival auf beiden Seiten statt, es machte den Anschein, als seien die meisten Spielerinnen immer noch gedanklich zu Hause im Bett. Meist legten die Wilerinnen ein Tor vor und der LC Brühl antwortete mit dem Gegentor. Nach gut 20 Minuten in der zweiten Halbzeit gelang den Wilerinnen erstmals ein fünf Tore Führung zum 15:20. Dieser Vorsprung sollte nun eigentlich reichen, dachte man, nur wie schon so oft in dieser Partie wurden Zuschauer und Trainer etwas besserem belehrt. Der Gegner kam bis fünf Minuten vor Ende der Partie nochmals bis auf 23:25 heran. Das letzte Timeout sollte dem Team nochmals die nötige Luft und vor allem den dritten Weckruf bringen. Dies tat es dann auch, am Ende konnten die Wilerinnen mit einem 25:30 Sieg zwei weitere Punkte mit nach Hause nehmen.
Konzentration auf die Fehlerreduktion
Will man am nächsten Samstag im Spiel gegen den HC Flawil weiter Punkten, müssen die eigenen Fehler reduziert werden. Am Samstag, 25. Februar 2017 um 15.00 Uhr geht es weiter mit dem ersten Lokalderby in der Interrunde. Wir freuen uns auf lautstarke Unterstützung!
Für den KTV Wil Kathi spielten: Kühne, Zuberbühler; Alder, Antunovic, Bischofberger, Gehrig, Künzli, Osswald, Rutishauser, Straub, Wehrli