Niederlage trotz Leistungssteigerung
(Carmen Keller) In einem fantasielosen Spiel unterlagen die Wiler Handballer dem HC Bruggen vor heimischem Publikum mit 23:29 (10:12). Nach einem geringen Rückstand in der Pause vermochten die Wiler nach der Pause trotz Leistungssteigerung nicht aufzuholen.
Der Beginn der Partie war ausgeglichen. Bruggen und Wil kämpften auf demselben Level. Beide Mannschaften wechselten sich mit Treffern ab. Trotzdem setzte sich Bruggen durch und hatte mit einem hauchdünnen Vorsprung die Nase vorn. Im Angriff machten die Wiler zuwenig Druck. Das Team zeigte vereinzelte herrliche Aktionen, die vom anwesenden Publikum bejubelt wurden. Insgesamt blieb das Zusammenspiel im Angriff jedoch statisch und einfallslos.
Verbesserung nach Seitenwechsel
Nach der Pause starteten die Wiler mit neuer Energie. Das Team präsentierte sich dynamischer als in der ersten Halbzeit. Trotz der neuen Dynamik hatten die Aufbauer Mühe, die gegnerische Mauer zu durchbrechen oder den Block der Gegner zu überwinden. Dafür gelang es den Wilern hervorragend, über die Flügel zu punkten. Steven Rudari kam oft zum Zug und konnte acht Treffer auf sein Konto gutschreiben.
Nicht ganz bei der Sache
Die Wiler kämpften sich im Verlauf der Partie bis auf drei Tore an die Bruggener heran. Unkonzentriertheit kostete die Äbtestädter aber mehr als einmal einen erfolgreichen Abschluss. Die Unkonzentriertheit machte sich auch bemerkbar als Wil trotz Überzahlspiel einen Treffer kassierte. Bis zum Schluss fand die Mannschaft nicht in ihr Spiel und musste sich mit 23:29 klar geschlagen geben.
Spielausblick
Lange Zeit sich auszuruhen, bleibt den Wilern nicht. Die nächste Gelegenheit auf Punkte haben die Äbtestädter nächsten Samstag, 29. November, gegen den HC Rover Wittenbach um 16 Uhr in der Lindenhofhalle.
Für den KTV Wil Handball: Muff/S. Raschle, Haag (1), Keckeis (4), D. Leppla (3), P Leppla (2), Masko, Mittmann (2), Niedermann, A. Raschle (1), Reisinger (2), Rudari (8), Sefic