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Spielbericht KTV Wil 1 - BSG Vorderland 1

news-notizblock45 Minuten des Spiels Augenhöhe enden in 15-minütiger Blamage
Im ersten Meisterschaftsspiel der neuen Saison verlieren die Herren des KTV Wil Handball gegen den BSG Vorderland mit 26:37. Was 45 Minuten lang ein ausgeglichenes Duell war, endete in einer 15-minütigen Schmach. Zumindest aus Sicht der Wiler. 

Die Ausgangslage war hochinteressant: Wer das Fanionteam des BSG Vorderland in den letzten Jahren verfolgt hat, weiss, dass diese Mannschaft immer stärker wurde: Vor einigen Jahren noch gegen den Abstieg gekämpft, konnten sie letztes Jahr in den Aufstiegsspielen ein Wörtchen mitreden. Aber auch die Wiler haben nach einer Saison mit vielen Spielerwechseln wesentlich besser zusammengefunden und konnten die Gäste mit breiter Brust begrüssen!
Die zahlreichen Fans in der Lindenhofhalle waren auf dieses Duell gespannt! 

Doch schon vor Anpfiff kam es zu einem Schockmoment auf der Wiler Seite: Beim Einschiessen verletzte sich Torhüter Raschle. Nach mehrminütiger Behandlung war klar, dass er nur im allergrössten Notfall in den Kasten steigen würde. Ein ohnehin dezimiertes Wiler Team musste nun auf einen der beiden Torhüter verzichten.

Trotz dieses unglücklichen Ereignisses liess sich das Wiler Team nicht aus der Fassung bringen und startete konzentriert in die Partie. Das Tempo wurde zu Beginn von beiden Teams bewusst tief gehalten; man tastete sich ab und wollte zunächst sicherstellen, dass die gegnerische Mannschaft nicht davon zieht. 
So stand es nach 15 Minuten 5:6 für die Gäste wobei vor allem auffiel, dass die Wiler ein Problem mit der Torumrandung zu haben schienen: Innerhalb von 7 Minuten traf man 5 Mal Aluminium.
In der zwanzigsten Minute kam es beim Stand von 7:7 zu einer Unterbrechung, da der Wiler Christoph Mittmann unglücklich an den Bändern verletzte. Drei Minuten darauf führten die Gäste dann mit drei Toren, welche aber von den Wilern wieder aufgeholt wurden, sodass kurz vor Halbzeit die Heimmannschaft mit einer Eintoreführung im Angriff war. Bei diesem letzen Angriff sollte es jedoch zu einer weiteren Verletzung kommen: David Leppla musste mit einer blutenden, krummen Nase vom Platz. Zur Halbzeit stand es 14:13 für das Heimteam.

Die zweite Halbzeit versprach, ein harter Brocken zu werden: Mit nun zwei Feldspielern weniger galt es, eine Führung über 30 Minuten zu verwalten.
Trotz der Manndeckung gegen Philipp Leppla, gelang es den Wilern kurz nach Wiederanpfiff immer wieder zu Toren zu gelangen. Obwohl der eine oder andere Schuss am Gegnerischen Gehäuse vorbeiflog, konnte man die Führung dank einer stabilen Defensive und einem verlässlichen Tormann sogar ausbauen. Leider wiederholte sich das bekannte Muster dieses Spiels und so nutze auch Vorderland die Chancen wesentlich effizienter, sodass es nach etwas mehr als 40 Minuten 19:19 stand. Bereits fünf Minuten später führte Vorderland mit 20:23 und diese Führung wurde nicht mehr aus den Händen gegeben. Das darauf folgende Time-Out der Wiler schien auch keine keine Früchte zu tragen - zumindest nicht auf der Wiler Seite.
Bedauerlicherweise kam es in diesem (sonst extrem fairen!) Spiel ein Mal mehr zu einer unglücklichen Verletzung, diesmal auf der Seite der Gäste: Ohne Fremdeinwirkung verletzte sich ein Aufbauer schwer am Fussgelenk und musste vom Platz getragen werden. 

Auch nach dieser fünfminütigen Verletzungspause schienen die Äbtestädter immer noch nicht zu wissen, wie man Handball spielt. Während BSG Tor um Tor schiessen konnte, verloren die Wiler einen Ball nach dem anderen. Und wenn es dann mal doch zum Abschluss kam, war dieser mehr schlecht als recht. Keine Freude am Spiel, keine Hoffnung auf einen Sieg und keine Motivation auf dem Feld. Das war wohl eine Schwächephase zu viel. Das Spiel endete mit 26:37 und Wiler Spielern, welche sich nach einem harten Kampf vor heimischem Publikum blamierten. 

Selbstverständlich könnte man nun sagen, dass man dieses Spiel abhaken und nach vorne blicken soll. Dies zu tun wäre aber wohl nicht die richtige Entscheidung. Es lag weder an dem schmalen Kader, noch an den Spielerausfällen während dem Spiel. Ganze 45 Minuten des Kämpfens und Zusammenarbeitens um dann in 15 Minuten alles über den Haufen zu schmeissen - so etwas haben weder die Spieler noch die Fans verdient. BSG Vorderland hat Wil eine Lektion erteilt, eine Lektion aus der es vieles zu lernen gilt. 

An dieser Stelle wünschen wir sämtlichen verletzten Spielern gute Besserung!

Für Wil spielten lange gut und dann doch ungenügend:
Carbonara, Gehrig (2), Hug (5), Keckeis (3), Leppla D. (2), Leppla P. (2), Mateusz (1), Mittmann (1), Nüssli (1), Reisinger (2), Rudari (6/5), Sefic (1) 

Wil: 5 x 2'-Strafe
Vorderland: 4 x 2'-Strafe 

   

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