Spielbericht HC Rheintal 1 - KTV Wil 1

KTV gewinnt auswärts in Heerbrugg gegen den HC Rheintal 1

Geglückter Saisonstart für den KTV Wil Handball

Nach langer Sommerpause startete der KTV Wil vergangenen Samstag in Heerbrugg gegen den HC Rheintal 1 in die Saison 2009/2010. Ungewiss, ob sich die intensive Vorbereitungszeit bereits im ersten Auswärtsspiel in Punkte ummünzen lässt, schickte das bewährte Trainergespann Egger/Frefel eine gegenüber der vergangen Saison beinahe unveränderte Mannschaft aufs Feld. Mit einem Sieg von 25 zu 12 Toren kann sich das Resultat aus Wiler Sicht mehr als sehen lassen.

Konstanz führt zum Erfolg, scheint das Credo des KTV Wil Handball zu sein. Weder auf der Trainerbank noch im Team gab es auf die neue Saison hin grosse Veränderungen. Mit Yves Hartmann als Feldspieler und Marco Carbonara als Torhüter (ersetzt Lukas Buff, der vorwiegend für Romanshorn spielen wird), sind nur wenige neue, aber viele bekannte Gesichter in dieser Saison wieder anzutreffen. Neu sind dafür die Gegner: Auf Wunsch des KTV Wil teilte der Handballverband die Wiler nach einigen Jahren wieder einmal in die St.Galler 2. Liga-Gruppe ein, was zu einigen spannenden Begegnungen, unter anderem den Derbys gegen den HC Flawil, führen wird.

Ebenfalls gleich bleibt das Ziel der 1. Mannschaft: Das Erreichen der Aufstiegsrunde. Trainer Erich Frefel weiss auch, wie das Ziel erreicht werden soll: „Wir müssen unser Abwehrverhalten verbessern, um viel weniger Tore zu kassieren. Wenn die offensive Schlagkraft aber auch in dieser Saison erhalten bleibt, sollten wir unser Ziel erreichen können.“ Dass ein erfolgreicher Saisonstart bereits die Richtung zur Aufstiegsrunde einschlagen würde war klar und so begannen die Wiler das Spiel gegen den unbekannten Gegner aus dem Rheintal konzentriert und engagiert und gingen schnell mit 3:0 in Führung. Bald stellte sich heraus, dass das intensive Abwehrtraining während der Sommerpause seine Wirkung nicht verfehlt und so musste der äusserst starke Torhüter Raschle in der ersten Halbzeit nur gerade sieben Mal den Ball aus dem eigenen Netz holen.

Da der KTV Wil auch in der Offensive Akzente zu setzen vermochte, war der Sieg während der gesamten Partie nie gefährdet und war auch in dieser Deutlichkeit völlig verdient. Bester Torschütze war Raphael Haag, der sich nicht weniger als neun Tore gutschreiben lassen konnte.

Erich Frefel resümierte letztlich zufrieden, dass es seinem Team gelang, die taktischen Anweisungen umzusetzen. Das deutliche Resultat gab den Trainern auch die Möglichkeit, dem gesamten Spielerkader viel Einsatzzeit zu geben und so die ganze Breite des Kaders auszunutzen.

Trotz des deutlichen Sieges ist es für eine Euphorie aber noch verfrüht, wird es doch das Team aus dem Rheintal mit solchen Leistungen äusserst schwer haben, sich in dieser Gruppe zu behaupten.

KTV Wil: S. Raschle / Carbonara, Brenner, Flammer, Graber, Haag, Koblet, Leppla, Nüssli, Rudari, Schlauri, Steiner, Vetter